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Lausitzer Rundschau: Finanzmarktkrise dominiert Auftakt der EKD-Synode Deutliche Worte

Geschrieben am 02-11-2008

Cottbus (ots) - Es waren deutliche Sätze, mit denen sich der
EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, auf der EKD-Synode zu
Wort meldete. Angesichts der weltweiten Finanzkrise forderte er einen
"Abschied von der Vergötzung des Geldes" und mehr Verantwortung und
nachhaltiges Handeln in der Wirtschaft. Einmal mehr hat der Bischof
der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
damit die rechten Worte in einer Zeit gefunden, in der auch die
Menschen in der Lausitz angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise
verunsichert, beunruhigt und besorgt sind.
Freilich, manchen geht das nicht weit genug: Eine Gruppe Theologen um
den notorischen Kapitalismuskritiker und Alt-68er Ulrich Duchrow
wirft der EKD vor, sich mit ihrer Unterstützung der sozialen
Marktwirtschaft in Wirklichkeit für einen "neoliberalen Kapitalismus"
einzusetzen, und "den herrschenden Mächten in Wirtschaft und Politik"
nach dem Mund zu reden. Doch glücklicherweise sind diese Stimmen auch
in der Evangelischen Kirche mittlerweile in der Minderheit. Denn
wollen die Protestanten in der Öffentlichkeit gehört werden, und
wollen sie mit ihren Positionen die Wirtschaftswelt verändern, ist
für romantisierende Ideologien von Vorgestern kein Platz mehr da.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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