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Neue OZ: Kommentar zu Bonuszahlungen

Geschrieben am 02-11-2008

Osnabrück (ots) - Leistungs-Kurse?

Vom Leistungsprinzip "und sonst gar nichts" hat sich der
Bahn-Aufsichtsrat nach den Worten seines Chefs Werner Müller bei der
Bemessung von Bonuszahlungen für den Vorstand im Fall eines
erfolgreichen Börsengangs leiten lassen. Beziehen wir diese
Sichtweise aus aktuellem Anlass einmal auf den Verkauf der Postbank.

Nach der Logik des früheren Bundeswirtschaftsministers ist demnach
auch das Extra-Jahresgehalt für die Manager der Posttochter völlig in
Ordnung: Immerhin haben sie ja mit ihrer Leistung den beachtlichen
Preis von 57,25 Euro je Aktie erzielt, den die Deutsche Bank für
knapp 30 Prozent an der Postbank zu zahlen bereit ist. Heute ist die
Postbank-Aktie ein Schnäppchen für knapp 16 Euro. Hätte die Deutsche
Bank den Einstieg nicht schon Mitte September, sondern erst vorige
Woche vereinbart, müsste sie also weniger als ein Drittel des
ausgemachten Preises zahlen. Frage an Werner Müller: Kann die
Leistung des Postbankvorstands plötzlich verschwinden oder hat sich
der Deutsche-Bank-Vorstand über den Tisch ziehen lassen?

Wäre Müller konsequent, müsste er VW-Chef Martin Winterkorn zur
Bahn abwerben. Komisch nur, dass die kürzlich erreichten 1005 Euro
für eine VW-Aktie bisher noch von niemandem ernsthaft auf Winterkorns
Leistungen zurückgeführt werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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