GRS-Jahresbericht 2006/2007 veröffentlicht
Geschrieben am 28-10-2008 |   
 
    Köln (ots) - Der Jahresbericht 2006/2007 belegt an vielen  repräsentativen Projekten, dass sich die GRS wieder für die Erhaltung und die Weiterentwicklung der nuklearen Sicherheit in Deutschland,  zunehmend auch international, eingesetzt und damit ihren  gesellschaftlichen Auftrag verantwortungsvoll erfüllt hat. Die GRS  ist Deutschlands zentrale Fachorganisation auf dem Gebiet der  nuklearen Sicherheit.
     Nukleare Sicherheit ist eine interdisziplinäre Aufgabe, die nur im internationalen Verbund effektiv angegangen werden kann. Daher  unterhält die GRS vielfältige internationale Kooperationen mit  verschiedenen ausländischen Organisationen. Dieses Engagement zeigt  sich in zahlreichen bilateralen Kooperationsabkommen sowie in der  Mitwirkung an einer Vielzahl von Aktivitäten der Organisation für  Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der  Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) und der Europäischen  Union. 
     Außerdem hat die GRS mit ihrem französischen Partner IRSN  (Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire) durch den  bereits 1999 ins Leben gerufenen "EUROSAFE Approach" einen besonderen Akzent gesetzt. Dieser Ansatz hat sich mittlerweile zu einer  europäischen Initiative entwickelt, mit dem Ziel, die  sicherheitstechnischen Vorgehensweisen in Europa zu harmonisieren. Er umfasst das jährlich stattfindende EUROSAFE-Forum für nukleare  Sicherheit, die Zeitschrift EUROSAFE Tribune und die EUROSAFE  Webseite. Zu dem Ansatz kam im im Mai 2006 ein weiterer Eckpfeiler  hinzu mit der Gründung des "European Technical Safety Organisations  Network" (ETSON), bestehend aus GRS, IRSN und Bel V (ehem. AVN,  Belgien). Die Erweiterung des Netzwerks um die Technischen  Sicherheitsorganisationen Finnlands und Tschechiens steht kurz bevor.
     Das Arbeitsfeld Reaktorsicherheit umfasst sicherheitsgerichtete  Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für Kernkraftwerke sowie  Untersuchungen aktueller sicherheitstechnischer Fragen. Dazu gehört  die Entwicklung von Modellen, mit denen Vorgänge im Reaktor simuliert werden können. 
     Eine besondere Stärke der GRS liegt in der Zusammenführung von  Erkenntnissen aus der Forschung mit denen aus der Betriebserfahrung.  Ein Schwerpunkt der Arbeiten ist die gezielte Aufbereitung und  Bewertung von Betriebserfahrungen mit übergreifender  sicherheitstechnischer Bedeutung sowie die Ableitung von Empfehlungen für Sicherheitsverbesserungen. 
     Zunehmende Bedeutung haben Fragestellungen erlangt, die sich mit  men-schlichen und organisatorischen Sicherheitsaspekten sowie dem  Zusam-menwirken von Technik, Mensch und Organisation befassen. Hierzu konnte die GRS wertvolle Beiträge leisten.
     Schwerpunkte des Aufgabengebiets Ver-/Entsorgung und  Strahlenschutz sind u. a. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur  Sicherheit von End¬lagern für radioaktive Abfälle, Laborexperimente  zur Entwicklung geotechnischer Modelle für Endlagerformationen sowie  die Strahlenexposition beim Transport radioaktiver Stoffe.
     Besondere Herausforderungen bleiben weiterhin die "Fortschreibung  des kerntechnischen Regelwerks" und das Großprojekt "G8 Globale  Partnerschaft - Physischer Schutz".
     Für Ihre Zukunftssicherung nutzt die GRS Instrumente des  Wissensmanagements und der Kompetenzerhaltung, um den Verlust an  Know-how durch den altersbedingten Rückzug vieler Sachverständiger  wirksam zu begegnen. Die bislang ergriffenen Maßnahmen zeigen bereits Wirkung: Die GRS ist im Begriff, sich in ihrer personellen  Ausstattung zu stabilisieren beziehungsweise diese sogar auszubauen  und dadurch ihre fachliche Kompetenz zu sichern.
     Der deutsch/englische Jahresbericht umfasst 252 Seiten. Er ist bei der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH,  Stabsabteilung Kommunikation, Postfach 10 15 64, 50455 Köln, zu  beziehen. Ein Download steht im Internet unter www.grs.de zur  Verfügung.
     Zum Unternehmen
     Die GRS hat rund 400 Mitarbeiter, die eine Gesamtleistung von ca.  50 Mio. Euro pro Jahr erbracht haben. Sie ist gemeinnützig und hat  ihren Sitz in Köln, weitere Betriebsteile in Garching/München,  Braunschweig und Berlin.
     Die Hauptauftraggeber der GRS sind das Bundesministerium für  Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), das  Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das  Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), das Auswärtige Amt (AA), das  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Landesbehörden  und das Umweltbundesamt (UBA). Wichtigster internationaler  Auftraggeber ist die Europäische Kommission.
     Die Gesellschafter der GRS sind die Bundesrepublik Deutschland  (46 %), die Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen (je 4 %) sowie die  Technischen Überwachungs-Vereine und der Germanische Lloyd (zusammen  46 %).
  Originaltext:         GRS mbh Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/28425 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_28425.rss2
  Pressekontakt: Dr. Heinz-Peter Butz GRS mbH Tel. 02212068654 E-Mail: heinz-peter.butz@grs.de
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