(Registrieren)

Neues Online-Dossier für Journalisten veröffentlicht: "Menschen ohne Papiere in Deutschland: Ihr Recht auf Gesundheit"

Geschrieben am 24-10-2008

Berlin (ots) - Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat ein
neues Online-Dossier für Journalistinnen und Journalisten
veröffentlicht: "Menschen ohne Papiere in Deutschland: Ihr Recht auf
Gesundheit." Das Dossier wird in Form eines Recherche-Tools
angeboten, das eine rasche, fundierte Recherche zum Thema aus
menschenrechtlicher Perspektive ermöglicht.

Das Thema verdient auch ein Jahr nach Veröffentlichung des
Prüfberichts des Bundesministeriums des Innern zum Thema "Illegal
aufhältige Migranten in Deutschland" große Aufmerksamkeit. Der
Prüfbericht konstatierte damals hinsichtlich der
Gesundheitsversorgung von "Menschen ohne Papiere" im Bereich der
Gesundheitsversorgung keinen politischen Handlungsbedarf. Doch die
Betroffenen haben nach wie vor Schwierigkeiten, ihr Recht auf
gesundheitliche Versorgung wahrzunehmen, da die behördlichen
Meldepflichten noch immer bestehen.

Als "Menschen ohne Papiere" werden Ausländerinnen und Ausländer
bezeichnet, die in Deutschland ohne Aufenthaltstitel oder Duldung und
ohne behördliche Registrierung leben. In Deutschland haben diese
Menschen keinen ungehinderten Zugang zu öffentlichen Einrichtungen
gesundheitlicher Versorgung. Als Hauptgrund hierfür gelten die
behördlichen Meldepflichten. Diese besagen, dass öffentliche Stellen
die Ausländerbehörde informieren müssen, wenn sie vom illegalen
Aufenthalt einer Person erfahren. "Menschen ohne Papiere" nehmen
daher in Deutschland das öffentliche Angebot an gesundheitlicher
Versorgung gar nicht oder nur in extremen Notfällen wahr. Dabei
gelten Menschenrechte unabhängig vom Aufenthaltsstatus.

Das Recherche-Tool bietet einen schnellen Überblick zum Thema,
Hintergrunddokumente und ausgewählte Links sowie Hinweise auf
Ansprechpersonen oder Interviewpartner in staatlichen,
nichtstaatlichen und zwischenstaatlichen Organisationen. Zusätzlich
ermöglichen eingebundene Suchmaschinen eine gezielte Recherche in
Menschenrechts-Websites und Datenbanken.

Zum Recherche-Tool: www.institut-fuer-menschenrechte.de

Originaltext: Deutsches Institut für Menschenrechte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51271
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51271.rss2

Pressekontakt:

Bettina Hildebrand
Tel. (030) 259 359 14, Mobil: 0160 - 966 500 83
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

166189

weitere Artikel:
  • ZDF-Politbarometer Oktober II 2008 / Finanzkrise: Bürger glauben an Rettungspaket / K-Frage: Merkel weiter deutlich vor Steinmeier Mainz (ots) - Zum Beginn der Woche ist das Rettungspaket für den deutschen Finanzmarkt in Kraft getreten. Eine deutliche Mehrheit von 61 Prozent findet das Paket richtig, 29 Prozent lehnen es ab (weiß nicht: 10 Prozent). Dabei findet dieses Maßnahmenpaket in allen Parteianhängergruppen eine mehrheitliche Unterstützung. Am deutlichsten fällt sie mit 74 Prozent bei den Unions-Anhängern aus und am geringsten mit 56 Prozent bei den Anhängern der Linkspartei. Eine Mehrheit von 51 Prozent glaubt, dass mit dem Maßnahmenpaket die Bankenkrise mehr...

  • ots.Audio: "Wir wollen insgesamt ein sehr viel eleganteres Land werden" Osnabrück/Santa Barbara, USA (ots) - - Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar - DBU-Interview mit neuem Umweltpreisträger Ernst Ulrich von Weizsäcker - O-Töne auf www.dbu.de 1.Teil: 00:00 - 06:25 Am 26. Oktober erhält Prof. Dr. Erst Ulrich von Weizsäcker (69), Dekan der Donald Bren School für Umweltwissenschaft und -management der Universität Kalifornien in Santa Barbara, den Deutschen Umweltpreis 2008 der Deutschen mehr...

  • pafl: 3. Bodensee Jugendgipfel: Jugend und Politik im Dialog Vaduz (ots) - Vaduz, 24. Oktober (pafl) - Gegen 1'000 Jugendliche aus der gesamten Bodenseeregion konnte Liechtensteins Regierungsrätin Rita Kieber-Beck heute zum 3. Jugendgipfel in Vaduz begrüssen. "Es stimmt mich zuversichtlich, wenn Jugendliche in so grosser Zahl sich politisch einbringen und über die eigene Zukunft mitentscheiden wollen", sagte Regierungsrätin Kieber-Beck. Neben einem attraktiven Rahmenprogramm stand in erster Linie der Dialog zwischen Jugend und Politik im Mittelpunkt. In sieben Workshops stellten sich unter anderem mehr...

  • CSU-Landesgruppe / Hartmut Koschyk : Flugticket ist keine Eintrittskarte zum Entkleidungstheater Berlin (ots) - Zu dem von der EU-Kommission erwogenen Einsatz von Ganzkörperscannern an Flughäfen erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk: Es ist nicht hinnehmbar, dass sich die EU-Kommission immer weitere Überwachungsideen einfallen lässt, ohne im Ansatz überzeugend zu erklären, worin der Sicherheitsgewinn liegen soll. Auch wenn es neue Überwachungstechniken gibt, müssen sie nicht um jeden Preis eingesetzt werden. Sich bis hin zum Körperumriss durchleuchten zu lassen, mehr...

  • Bleser/Caesar: EU-Vorschlag zur Bekämpfung der Urwaldzerstörung ist ein Schritt in die richtige Richtung Berlin (ots) - Zum Legislativvorschlag der EU-Kommission zur Bekämpfung von illegalem Holzeinschlag erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB, und der Berichterstatter für Urwaldschutz im Umweltausschuss, Cajus Caesar MdB: Wir begrüßen es, dass die Europäische Kommission nach langem Warten einen Vorschlag zur Bekämpfung der Urwaldzerstörung vorgelegt hat. Laut einer Studie des World Wildlife Fund (WWF) stammen 16 bis 19 Prozent aller mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht