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ots.Audio: "Wir wollen insgesamt ein sehr viel eleganteres Land werden"

Geschrieben am 24-10-2008

Osnabrück/Santa Barbara, USA (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

DBU-Interview mit neuem Umweltpreisträger Ernst Ulrich von
Weizsäcker - O-Töne auf www.dbu.de

1.Teil: 00:00 - 06:25

Am 26. Oktober erhält Prof. Dr. Erst Ulrich von Weizsäcker (69),
Dekan der Donald Bren School für Umweltwissenschaft und -management
der Universität Kalifornien in Santa Barbara, den Deutschen
Umweltpreis 2008 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Zusammen
mit dem Gründer des mittelständischen Biotech-Unternehmens BRAIN AG,
Dr. Holger Zinke (45), bekommt er den insgesamt mit 500.000 Euro
höchstdotierten Umweltpreis Europas von Bundespräsident Horst Köhler
in der Rostocker Stadthalle überreicht. Von Weizsäcker wird geehrt,
weil er seit Jahrzehnten hervorragende Überzeugungsarbeit weltweit
für nachhaltiges Wirtschaften in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
leistet. Die DBU hat mit ihm gesprochen, nachdem er gerade von seiner
bevorstehenden Auszeichnung erfahren hat.

DBU: Herr von Weizsäcker, soeben haben Sie erfahren, dass Sie den
Deutschen Umweltpreises 2008 bekommen. Was bedeutet Ihnen diese
Auszeichnung?

von Weizsäcker: "Das ist die Krönung meiner umweltpolitischen
Laufbahn."

DBU: Sie haben in den 90er Jahren das Wuppertal Institut für
Klima, Umwelt und Energie maßgeblich mit aufgebaut, waren
anschließend im Deutschen Bundestag und sind 2005 nach Kalifornien
aufgebrochen, um an der Universität in Santa Barbara das in den USA
seltene Fach Umweltwissenschaften zu lehren. Weshalb dorthin?

von Weizsäcker: "In Sachen Umweltwissenschaften, insbesondere in
Naturschutzwissenschaften, ist Amerika führend - vor Deutschland. Es
ist nicht so, dass das ein Entwicklungsland wäre. Was hier nicht
funktioniert hat, ist die Umweltpolitik der letzten 25 Jahre. Und das
ist in den deutschen Medien angekommen. Insbesondere das Weiße Haus
hat sich einfach konsequent - solange Republikaner dort waren - dem
Klimaschutz verweigert und in Sachen Umweltschutz den Rückwärtsgang
eingelegt. An den Universitäten gibt es ein äußerst lebendiges und
hoch qualifiziertes Arbeiten, Studieren und wissenschaftliches
Publizieren."

DBU: War das ein Ziel von Ihnen, dieses wissenschaftliche
Arbeiten stärker in die angewandte Politik zu bringen?

von Weizsäcker: "Ein Ausländer darf sich hier nicht in die
amerikanische Politik einmischen. Aber als ich an diese exzellente
Donald Bren Umwelthochschule kam - sie ist eine Elite-Einrichtung für
Umweltwissenschaften, Naturschutzwissenschaften, Umweltökonomie - gab
es sechs Spezialisierungen für unsere graduierten Studenten. Darunter
war nichts mit Klima und Energie. Ich habe mich dafür eingesetzt und
einen entsprechenden Fakultätsbeschluss herbeigeführt, Klima und
Energie als Spezialisierung demnächst mit anzubieten. Nur bei dem
Qualitätsstandard, den man hier natürlich hat, geht das nicht über
Nacht. Das wird hier erst nach meinem Ausscheiden Wirklichkeit
werden."

DBU: Sie verlassen die Bren School?

von Weizsäcker: "Ich hatte meinen Freunden in Kalifornien von
vornherein gesagt, ich mache das für drei Jahre - und dabei bleibe
ich auch. An und für sich habe ich einen Vertrag über fünf Jahre, den
könnte ich auch auf zehn Jahre verlängern. Aber ich habe gesagt, ich
mache das drei Jahre, dann bin ich wieder zurück in Deutschland. Das
ist meine Heimat, da lebt meine Familie. Von da aus kann ich am
besten operieren."

DBU: Was hat sich an der Bren School verändert, seit Sie dort
Dekan sind?

von Weizsäcker: "Ein paar Detailkorrekturen habe ich hier sehr
wohl angepackt, auch die Entwicklung der Ressourcenproduktivität, was
in Deutschland längst bekannt ist. In Amerika war es bisher noch
völlig unterbelichtet. Neben der Spezialisierungsmöglichkeit Klima
und Energie haben wir einen neuen Lehrstuhl für Energie und
Ressourcenproduktivität eingerichtet. Auf der finanziellen Seite
haben wir circa 10 Millionen US-Dollar eingeworben. Das ist nicht
wenig für so eine kleine Schule! Damit haben wir ein Programm zum
Anwerben höchst qualifizierter Gastwissenschaftler in Sachen Klima
gemacht. Man kann insgesamt sagen, dass die Schule besser in den
Campus integriert ist und besser dasteht als vor drei Jahren."

DBU: Vor mehr als zehn Jahren haben Sie in ihrem Buch "Faktor
Vier" vorgerechnet, wie wir mit halbiertem Naturverbrauch doppelten
Wohlstand erreichen können. Nächstes Jahr erscheint "Faktor Fünf" -
eine neue Rechnung?

von Weizsäcker: "'Faktor Vier' ist jetzt fast 15 Jahre alt. Es war
im Wesentlichen die Vorstellung von Einzeltechnologien. Mein
großartiger Co-Autor Amory Lovins hat sehr viel dazu beigetragen.
'Faktor Fünf' wird sich von 'Faktor Vier' in mehreren Hinsichten
unterscheiden. Einmal ist es sehr viel stärker auf Asien
ausgerichtet, wo heute die Musik spielt. Wir haben chinesische
Beispiele - vermutlich gibt es ein Kapitel über China. Dann haben wir
eine stärkere Betonung von Systemverbesserungen anstelle von
Einzeltechnologien. Ein Beispiel: ersetzt man klassische Glühbirnen
durch lichtelektrische Dioden, kurz LED, gewinnt man Faktor Zehn
Lichtausbeute pro Kilowattstunde. Das ist aber immer noch nicht gut
genug! Man kann auch die Architektur von Gebäuden so gestalten, dass
man viel weniger künstliches Licht braucht. Das ist dann eine
Systemverbesserung. In der Transportlogistik ist noch viel möglich:
Da gab es die schöne Studie von Stefanie Böge, dass Lastwagen
ungefähr 8.000 Kilometer kreuz und quer durch Europa fahren, bis ein
Erdbeerjoghurt auf dem Frühstückstisch steht. Wenn man den Transport
auf ein Zehntel reduziert, schmeckt der Joghurt überhaupt nicht
schlechter, und es wird sehr viel weniger auf den Straßen
herumgekurvt."

DBU: Welcher Technologie trauen Sie denn am meisten
Effizienzsteigerung zu?

von Weizsäcker: "Nicht so sehr einzelnen Technologien - sondern
das ganze System muss besser werden! Das ist die Philosophie von
'Faktor Fünf' - ähnlich wie bei der Arbeitsproduktivität. Natürlich
kann man sagen: Die Arbeitsproduktivität ist durch die Dampfmaschine
von James Watt vor 200 Jahren verbessert worden - vollkommen richtig.
Aber deswegen sind wir doch kein Dampfmaschinen-Land geworden. Es war
ein Schritt von tausenden zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität. So
ähnlich ist es mit der Energie- und Ressourcenproduktivität. Die
lichtelektrischen Dioden sind eine Technologie - in diesem Fall ist
es die Beleuchtung. Das ist etwas Großartiges - aber deswegen werden
wir Deutschen ja nicht ein LED-Land. Sondern wir wollen insgesamt ein
sehr viel eleganteres Land werden, zum Teil mit sehr viel kürzeren
Wegentfernungen für Güter und auch für Menschen, zum Teil mit sehr
viel effizienteren Verkehrsmitteln, zum Teil mit Ersatz des Verkehrs
durch Videokonferenzen. Ich habe neulich an einer Videokonferenz
teilgenommen, da war an beiden Enden - über den Atlantik hinweg - ein
halbrunder Tisch. Man saß sich sozusagen gegenüber an einem ganz
runden Tisch. Auf der einen Seite saßen die Leute in der Schweiz, auf
der anderen Seite saßen die Leute in New York. Das war eine perfekt
organisierte Konferenz. Man hat wahnsinnig viele Flugmeilen gespart.
Das ist auch eine Systemverbesserung. So stelle ich mir vor, dass der
Organismus Deutschland die Schlacke der Energieverschwendung zum
großen Teil rauswerfen kann, und dann Atomreaktoren abschalten und
Kohlekraftwerke ausmustern kann - all dies gemeinsam mit einer
Erhöhung der Lebensqualität und der ökonomischen Kraft."

2. Teil: 00:00 - 07:30

DBU: Energie ist gerade in letzten Jahren sehr teuer geworden. Ist
sie für Ihren Geschmack noch zu billig?

von Weizsäcker: "Jeder Schock beim Energiepreis ist schlecht für
die Wirtschaft - das hat die Welt in den 70er Jahren schmerzlich
erfahren, und jetzt auch wieder. Aber die Gegenmedizin ist nicht ein
krampfhaftes Niedrighalten von Energiepreisen, sondern Stetigkeit.
Auch zu niedrige Energiepreise wirken negativ. In den 80er Jahren,
als die Öl- und Energiepreise purzelten, hat Amerika genau die
falsche Schlussfolgerung gezogen. Man hat eine neue Autoflotte
gebaut, bei der es auf den Spritverbrauch fast nicht mehr ankam: die
Sport-Utility-Vehicles - kurz SUVs. Man hat riesige Räume rings um
die Städte in Siedlungsraum verwandelt, so dass die
Pendlerentfernungen von zehn auf 20, 30 oder 50 Kilometer anstiegen -
weil die Energie fast nichts kostete. Das ist letztlich der
Hintergrund für die heutige Finanzkrise! Nachdem dann plötzlich die
Energiepreise angestiegen sind, verloren die auf Pump jottwede
gebauten Häuser stark an Wert, die Hypotheken waren nicht mehr
gesichert, und die ganze Finanzbranche kam ins Trudeln. Europa war da
viel vernünftiger. Energie blieb relativ teuer und Benzin wurde
überall besteuert. Die Pendlerentfernungen sind längst nicht so
angestiegen. Dadurch ist hier der Schock viel geringer.

Mir tun natürlich die betrogenen Amerikaner leid. Aber den Fehler
von damals darf man nicht wieder machen. Wir sollten jetzt möglichst
weltweit dafür sorgen, dass die Energie langsam, systematisch jedes
Jahr ein bisschen teurer wird, am besten um so viele Prozent wie die
Energieproduktivität im Vorjahr angestiegen ist. Dann gibt es
definitionsgemäß kein zusätzliches Leiden und dennoch einen sehr
starken Anreiz, um die Energieeffizienz und -produktivität
langfristig zu verbessern!"

DBU: Sie beraten Führungskräfte in der Wirtschaft und Regierungen
- beispielsweise die chinesische. Was sind heutzutage die
Hauptprobleme?

von Weizsäcker: "Je nach Kontext sehr unterschiedlich. China hat
völlig andere Probleme als ein schweizerischer Versicherungskonzern.
Eine Frage, auf die ich mich ein bisschen konzentriert habe und die
mit dem Stichwort 'Faktor Fünf' ganz gut angedeutet ist, ist: Wie
können Länder und Firmen es schaffen, die Technologie des 21.
Jahrhunderts zu entwickeln und zu erproben, um aus der
Dinosaurierwelt - in der wir gegenwärtig immer noch leben - rasch
genug mit Profit herauszukommen? Bei den Chinesen ist wahrscheinlich
die Erhöhung der Energieproduktivität mit Abstand das Wichtigste. Für
internationale Konzernen ist sehr wichtig, die Glaubwürdigkeit
gegenüber den Konsumenten und den Mitarbeitern zu wahren und zu
stärken. Auch das hängt mit ökologischen Fragen zusammen. Neben
diesen ist mir wichtig, dass die in den 90er Jahren grassierende
Mentalität überwunden wird, dass der Staat abgedankt hat und dass nur
noch die Finanzmärkte das Geschehen bestimmen. Nach der gegenwärtigen
Wallstreet-Krise hat das inzwischen wohl auch der Letzte kapiert,
dass das ein riesiges Missverständnis war und dass man dringend einen
handlungsfähigen Staat braucht! Das sind Themen, die mich in den
letzten 15 Jahren immer wieder berührt haben, beispielsweise im
Bundestag als Vorsitzender der Kommission Globalisierung.
Letztendlich findet Beratung immer im Konkreten statt - da kommt man
mit allgemeinen Sätzen nicht weiter."

DBU: Wie offen sprechen Sie denn die ökologische Probleme an?
Sagen Sie offen, was Sie denken?

von Weizsäcker: "Normalerweise ja. Unabhängig davon, ob das gerade
populär ist. Aber nehmen wir mal das Beispiel China: Es hat überhaupt
keinen Sinn, den Chinesen mit erhobenem Zeigefinger zu kommen, sie
müssten was zum Thema Klima tun. Die wissen ganz genau, dass in ihrer
gegenwärtigen Entwicklungsphase eine energieintensive Infrastruktur
aufgebaut wird und sie sich es gar nicht leisten können, den
Stromverbrauch herunterzufahren. Da muss man mit Strategien kommen,
die für das Volk politisch akzeptabel sind, beispielsweise mit einer
sanften Energiepreiserhöhung - proportional zur Erhöhung der
Energieproduktivität. Das ist verträglich mit dem Konzept der
harmonischen Gesellschaft von China. Aber so etwas ist kein
Schwindeln von meiner Seite, sondern ein realpolitischer Kompromiss."

DBU: Was ist für Sie persönlich, der größte Erfolg Ihrer
umweltpolitischen Laufbahn?

von Weizsäcker: "Vielleicht die Konzepte 'Faktor Vier' und 'Faktor
Fünf', die in gewissem Sinne von meinem Freund Friedrich
Schmidt-Bleek stammen. Er hat von vornherein mit dem 'Faktor Zehn'
angefangen. Die Botschaft war: 'Prahlt doch bitte nicht mit einer
Verbesserung der Energieeffizienz von 16,5 Prozent. Denkt endlich mal
an größere Dimensionen! So etwas wie 300 Prozent - das wäre dann ein
Faktor Vier. Oder 900 Prozent, das wäre ein Faktor Zehn.' Wenn man
das ernst nimmt, dann sieht man auf einmal, dass das gar nicht
ausweglos ist, dass das gar nicht unmöglich ist. Kann sein, dass es
noch eine Weile dauert. Die alte Denke von kleinen Prozentsätzen habe
ich immer in Ehren gehalten, aber sie muss auf die Dauer ersetzt
werden durch kühneres Denken! Dass sich dieses Denken in der
deutschen und internationalen Diskussion als ernsthafte Anforderung
an die Klima- und Ressourcen-Herausforderung eingebürgert hat, kann
man als eine Art Erfolg meines Teams am Wuppertal-Institut in den
90er Jahren bezeichnen. Soweit ich daran beteiligt war, war es auch
mein Erfolg."

DBU: Sie werden am 26. Oktober in Rostock ein Preisgeld von
250.000 Euro entgegen nehmen. Wissen Sie schon, was Sie mit dem Geld
machen?

von Weizsäcker: "Wahrscheinlich werde ich zusammen mit meiner Frau
eine Art von Institut in Emmendingen gründen, das sich mit
Umweltfragen im weiteren Sinne beschäftigen wird. Da ist es
wunderbar, ein bisschen Startgeld zu haben, damit man sich nicht
alles zusammenpumpen muss. Im Übrigen haben wir eine große Familie
mit fünf Kindern und bislang sieben Enkeln - da ist man nie in
Verlegenheit."

DBU: Sie bekommen den Preis zusammen mit dem Unternehmer Dr.
Holger Zinke, Gründer des Biotechnologie-Unternehmens BRAIN AG - was
sagen Sie zu Ihrem Umweltpreispartner?

von Weizsäcker: "Zunächst freue ich mich als ehemaliger Biologe
sehr darüber, dass Herr Zinke mit seiner Weißen Biotechnologie
kreative Arbeit auf biologischer Grundlage macht - offenbar sehr
erfolgreich und im Sinne von Einsparen von Energie und von Stoffen
für die Ressourcenproduktivität. Ich weiß sehr genau, wie sehr man
auf innovative Wissenschaftler und Techniker angewiesen ist. Ich
wünsche ihm alles Gute."

Das Interview führte Taalke Nieberding, DBU.

Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter
www.dbu.de

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6908
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Taalke Nieberding
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
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