(Registrieren)

WAZ: Diskussion um Babyklappen - Vertrauliche Beratung. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 23-10-2008

Essen (ots) - Wenn eine Mutter ihr Neugeborenes tötet oder es
unversorgt liegen lässt, bis es stirbt, dann leidet sie wohl entweder
unter einer schweren Persönlichkeitsstörung, womöglich ist sie auch
unfähig, Krisensituationen zu meistern oder einfach total unreif. Es
ist jedenfalls extrem schwierig, an diese Frauen heranzukommen. Wer
die Schwangerschaft sogar vor sich selbst verleugnet, wird weder
Beratung und Hilfe suchen noch annehmen. Frauen, die in einer solchen
Lage sind, werden auch von einer Babyklappe nichts wissen wollen,
sagen die Experten, und die Statistik gibt ihnen Recht: Seit
Einführung der Babyklappen sind die Säuglingstötungen nicht
zurückgegangen.
Genutzt werden die Klappen dennoch, von verzweifelten, überforderten
Frauen, die eine schnelle Lösung für ihre Schwierigkeiten brauchen.
Auch sie haben meist eine gefährliche Geburt in Eigenregie hinter
sich. Hier könnte eine Beratung und ein unkompliziertes
Adoptionsverfahren helfen. Nicht anonym, aber vertraulich - damit dem
Kind die Möglichkeit bleibt, seine Herkunft zu erfahren. In
Deutschland hat es schließlich ein Recht darauf.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

166148

weitere Artikel:
  • WAZ: Asem-Gipfel in China - Das neue Selbstbewusstsein. Leitartikel von Jutta Lietsch Essen (ots) - Der 35-jährige Hu Jia ist ein friedlicher und couragierter Mann, Fürsprecher von Aidskranken und Opfern behördlicher Willkür in China. Für seine Zivilcourage hat ihm das EU-Parlament gestern den Sacharow-Preis verliehen - nur einen Tag vor Beginn des großen Gipfeltreffens in Peking, zu dem Regierungschefs und Politiker aus über 40 Ländern Asiens und Europas anreisten. Die Pekinger Regierung reagierte ungewöhnlich schnell und kühl auf den Affront aus Straßburg und verurteilte die Preisvergabe nur knapp. Dieses Verhalten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Rundfunkstaatsvertrag Halle (ots) - Unstrittig ist: Kein Medienanbieter kommt am Internet vorbei. Ob Zeitung, Radio oder Fernsehen - sie alle werden ohne Präsenz im Netz auf Dauer nicht überleben. Gerade diese Erkenntnis darf aber nicht zu einem Freibrief für ARD und ZDF führen. Der neue Rundfunkstaatsvertrag ist deshalb ordnungspolitisch falsch und medienpolitisch katastrophal. Er zementiert eine Schieflage, durch die der Staat bestimmte Marktteilnehmer besserstellt als andere. Die freie Presse wird in ihrer Existenz gefährdet. Das Internet ist in Zeiten mehr...

  • Rheinische Post: IKB: Genugtuung Kommentar VON MICHAEL BRÖCKER Düsseldorf (ots) - Der Bürger, der brav seine Hypothekenkredite abstottert, wird mit Genugtuung registrieren, dass die ehemaligen Manager der Krisen-Bank IKB nun Tantiemen und Boni zurückzahlen sollen. Verständlich. Dass die Rettung der Düsseldorfer Mittelstandsbank den Steuerzahler direkt und indirekt mindestens 9,8 Milliarden Euro kostet, kann nicht oft genug wiederholt werden. Es ist ein Skandal, wie gierige Banker und lasche Kontrolleure aus dem soliden Mittelstandsfinanzierer ein Spekulations-Institut gemacht haben. Und wer sich mehr...

  • Rheinische Post: Renten ungefährdet Kommentar VON THOMAS REISENER Düsseldorf (ots) - In diesen turbulenten Zeiten gerät vieles durcheinander. Auch die Emotionen. Die Nachricht von Geldern aus der Rentenkasse, die ausgerechnet bei der verunglückten US-Bank Lehman Brothers angelegt wurden, reicht da allemal für einen Aufreger. Aber in diesem Fall muss man die Rentner beruhigen: Das Geld ist nicht weg. Der Bankensicherungs-Fonds springt für die pleite gegangene Lehman-Bank ein und wird es an die Rentenversicherung zurückzahlen. Es gibt also nicht einen Cent weniger Rente. Auch die Verantwortlichen bei mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zum China-Besuch Merkels Leipzig (ots) - Von Dieter WonkaChina in Verantwortung nehmenDie Verleihung des Sacharow-Preises an den seit langer Zeit geknechteten chinesischen Bürgerrechtler Hu Jia ist ein Glücksfall der Zeitgeschichte. Gerade jetzt, da im Zeichen der Globalisierung die Finanzwelt ins Chaos abgleitet, manche auf Rettung dank chinesischer Staatsfonds bauen, hat das Europäische Parlament mehr Mut bewiesen als das Nobelpreiskomitee dieses Jahr. Es gibt keine geteilte Verantwortung, weder bei den Menschenrechten noch bei der Regelung einer Wachstums- mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht