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Mitteldeutsche Zeitung: zu Rundfunkstaatsvertrag

Geschrieben am 23-10-2008

Halle (ots) - Unstrittig ist: Kein Medienanbieter kommt am
Internet vorbei. Ob Zeitung, Radio oder Fernsehen - sie alle werden
ohne Präsenz im Netz auf Dauer nicht überleben. Gerade diese
Erkenntnis darf aber nicht zu einem Freibrief für ARD und ZDF führen.
Der neue Rundfunkstaatsvertrag ist deshalb ordnungspolitisch falsch
und medienpolitisch katastrophal. Er zementiert eine Schieflage,
durch die der Staat bestimmte Marktteilnehmer besserstellt als
andere. Die freie Presse wird in ihrer Existenz gefährdet. Das
Internet ist in Zeiten schweren Auflagen- und Anzeigenschwundes für
die Zeitungsverlage das einzige Wachstumsfeld, auf dem sie sich
mächtiger Konkurrenten wie Google und Co. zu erwehren haben. Die
Verlage tun dies mit Investitionen, die sie erwirtschaften müssen.
Nun sehen sie sich jetzt auch noch einem verzerrten Wettbewerb mit
ARD und ZDF ausgesetzt.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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