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Südwest Presse: Kommentar zu Daimler

Geschrieben am 23-10-2008

Ulm (ots) - Vielleicht war der Besuch von Bundeskanzlerin Angela
Merkel gestern in einem chinesischen Daimler-Werk kein gutes Omen.
Der Autobauer musste am gleichen Tag in Deutschland einen
Absatzeinbruch und Gewinnrückgang mitteilen. Ein Sparkurs ist nötig.
Stellenstreichungen werden wahrscheinlicher.
Dabei unterschied sich die Hiobsbotschaft von früheren: Daimler-Chef
Dieter Zetsche räumte indirekt auch hausgemachte Probleme ein.
Gefragt sind derzeit kleinere, benzinsparende, zukunftsweisende
Autos. Doch sowohl beim Antrieb aus Benzin und Elektro, dem Hybrid,
als auch beim reinen Elektroantrieb haben andere die Nase vorn.
Daimler hat einige mehr oder weniger interessante Prototypen zu
bieten - das war's. Ab 2011 sollen sie verkauft werden. Sollen.
Deshalb ist die Ursachen der Probleme des Unternehmens neben der
globalen Konjunkturkrise und Benzinteuerung auch: Daimler ist kein
Schrittmacher mehr. Technologisch können andere längst mehr.
Doch ein erster Schritt zur Besserung ist getan. Zetsche übt
Selbstkritik, sieht das Problem auch im Unternehmen und dadurch bei
sich selbst. Er will viel Geld für Forschung und Entwicklung in die
Hand nehmen.
Auf Daimler kommen harte Zeiten zu. Gut, dass Zetsche die Parole
ausgibt: "Daimler war immer am stärksten, wenn es wirklich darauf
ankam." Denn jetzt kommt es darauf an.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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