(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den indischen Mondflug:

Geschrieben am 22-10-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Chandrayaan heißt die Raumsonde, die Indien
ins All geschickt hat, "Reise zum Mond". Der Absender ist das
zweitbevölkerungsreichste Land der Erde. Warum soll es also nicht
seine asiatischen Konkurrenten in Peking und Tokio mit einem
derartigen Paukenschlag beeindrucken sollen? Am atomaren Abzugshebel
sitzt man doch auch schon. Eine Antwort liefert die Weltbank: 44
Prozent der Inder haben weniger als einen Dollar pro Tag zum Leben
zur Verfügung. 46 Prozent der Kinder sind mangelernährt. Genügend
Herausforderungen auf der Erde, bevor das Land den Mond zu
kartografieren beginnt. Irgendwie haben die Inder ihren Dichter
Tagore missverstanden: "Am reichsten sind die Menschen, die auf das
meiste verzichten können."
Was aber gar nicht zu begründen ist, erinnert an eine jahrelange
Debatte, die schon am Beispiel China geführt wurde: Warum muss
Deutschland, das für eigene Mond-Exkursionen kein Geld hat, den
mondsüchtigen Indern jährlich 63 Millionen Euro an Entwicklungshilfe
überweisen? Spätestens der Raketenstart sollte das Signal zum
Überweisungs-Stopp auslösen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

165873

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Hubers Fall Kommentar VON REINHOLD MICHELS Düsseldorf (ots) - Der fällige Rücktritt des bayerischen Finanzministers Huber verweist auf mehr als das Scheitern eines Politikers ohne Fortüne. Hubers Demission wegen politischer Verantwortung, die einem demokratischen Reinheitsgebot entspricht und nicht identisch sein muss mit persönlicher Schuld, belegt, was in diesen Tagen, in denen alle Banker am Pranger stehen, offenkundig ist: Wenn Politik sich mit Wirtschaft, hier: mit bayerischer Kreditwirtschaft verschwistert, können auch schlimme Unfälle passieren. Der Staat löscht jetzt zwar mehr...

  • Rheinische Post: Der Bildungs-Flop Kommentar VON EVA QUADBECK Düsseldorf (ots) - Der Bildungsgipfel war ein Flop. Er hat verfestigt, was er eigentlich überwinden sollte: die Eifersüchteleien zwischen Bund und Ländern in der Bildungspolitik. Der Bund hat die Länder an einen Tisch gebeten, was diese in der Bildungspolitik bereits als Einmischung verstehen. Daraufhin haben die Länder den Standpunkt vertreten: Inhaltliche Beratung brauchen wir nicht also, lieber Bund, gib uns Geld. Da der Bund wiederum nicht bereit ist, mit der Gießkanne Geld zu verteilen, haben die Länder Kanzlerin Merkel und Bildungsministerin mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bildungsgipfel Halle (ots) - Bildung ist Ländersache - aber eine nationale Aufgabe. Das ist die Botschaft des Dresdner Bildungsgipfels, und man darf sie nicht gering schätzen. Deutschland hat viele Jahre Bildungs-Kleinstaaterei hinter sich. Unter dem Deckmantel des Föderalismus hat da mancher Ministerpräsident eine Einigkeit verhindert, die eben keine Gleichmacherei ist. Der Satz, dass die Köpfe dieses Landes seine größte Ressource sind, ist zwar ausgelutscht, bleibt aber wahr. In der Globalisierung braucht es vereinte Bemühungen, damit Deutschland mehr...

  • Rheinische Post: Staat taugt nicht zum Unternehmer Kommentar VON ANTJE HÖNING Düsseldorf (ots) - Das Vertrauen der Deutschen in ihre Banken ist nach 20 Monaten Finanzkrise auf einem Tiefpunkt. Zwei Drittel haben kein oder nur wenig Vertrauen in die Geldhäuser, einst Hort der Seriosität. Ebenso viele wünschen sich nun, dass der Staat eingreift und Banken übernimmt. Besser nicht. Damit würde der Bock zum Gärtner gemacht. Wir brauchen zwar einen starken Staat, der Regeln setzt und ihre Einhaltung kontrolliert. Doch wenn der Staat selbst Unternehmer spielt, versagt er regelmäßig: Die erste Bank, die unter den Rettungsschirm mehr...

  • Weser-Kurier: In Norddeutschland droht der der Bahnkollaps Experten: Teure Fehlplanung lässt Y-Trasse in weite Ferne rücken Vorab-Meldung des "Weser-Kurier" (Bremen), Ausgabe vom 23. Oktober 2008: Bremen (ots) - BERLIN. Die Y-Trasse Hamburg/Bremen-Hannover, für die jetzt Planungsmittel bereitgestellt wurden, ist nach Meinung von Experten eine teure Fehlplanung. Sie komme nicht vor dem Jahr 2025 und entlaste den wachsenden Güterverkehr nur geringfügig. Zu spät, zu teuer und ungeeignet, um den drohenden Infarkt des Güterverkehrs auf der Schiene im Hinterland der norddeutschen Seehäfen zu verhindern - zu diesem Ergebnis kommt der Bahnexperte Professor Christian Böttger von der Berliner Fachhochschule Technik und Wirtschaft gegenüber mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht