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Westdeutsche Zeitung: Hessen / Links-Partei = Von Martin Vogler

Geschrieben am 31-08-2008

Düsseldorf (ots) - Die Delegierten der Linkspartei in Hessen haben
eine vier Meter hohe Mauer aus Kartons gebaut. Eine Aktion für
soziale Gerechtigkeit sollte das sein. Dass diese Partei angesichts
ihrer historischen Last sich für eine Mauer-Symbolik entschied, kann
man als Überraschung werten. Im Gegensatz zur Kernbotschaft des
Parteitags, grundsätzlich eine rot-grüne Minderheitsregierung in
Hessen unterstützen zu wollen. Dies schien vorher klar.
Trotzdem gibt es Aufregung, schlicht weil sich die
Wahrscheinlichkeit, dass Andrea Ypsilanti mit Stimmen der Linkspartei
Ministerpräsidentin wird, verfestigt. CDU-Ministerpräsidenten drohen
mit dem Bruch der Großen Koalition. Sie sehen in der SPD keinen
verlässlichen Partner mehr. Solche Gedanken sind nachvollziehbar.
Allerdings wird es wohl bei Muskelspielen bleiben. Prognose: Auch die
Union rettet sich noch ein Jahr in der Koalition über die Runden. Und
sie hofft auf klare und für sie positivere Verhältnisse nach der
Bundestagswahl.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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