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Rheinische Post: Mehdorns Preise

Geschrieben am 18-08-2008

Düsseldorf (ots) - Von Alexander von Gersdorff

Bei Preiserhöhungen verfolgt die Bahn seit Jahr und Tag ihre
Strategie der drei Schritte: Erst kommt die Ankündigung, später
folgen konkrete Zahlen, und wenn die höheren Preise in Kraft sind,
ist die öffentliche Empörung schon verpufft. So will es Bahn-Chef
Hartmut Mehdorn auch diesmal machen. Nur sind die Bedingungen völlig
anders.
Denn erstens hatte Mehdorn für das laufende Jahr eine Preis-Nullrunde
zugesagt. Zweitens schießen die Gewinne trotz gestiegener
Energiekosten in die Höhe, was an der Begründung zweifeln lässt.
Drittens kommt die angekündigte Preisrunde kurz nach dem geplanten
Börsengang, was den Eindruck erweckt, hier sollen potenzielle
Investoren bei Kauflaune gehalten werden. Und schließlich fallen die
höheren Ticketpreise aller Voraussicht nach mitten in eine
Konjunkturflaute.
Das sind alles keine guten Voraussetzungen für eine Preisrunde bei
ICE und Eurocity. Noch hat der Bahn-Vorstand die Chance, die Erhöhung
wenigstens moderat ausfallen zu lassen, also unterhalb der
Inflationsrate von rund drei Prozent. Derzeit gehen die Energiepreise
schon wieder zurück. Wird die Bahn ihre Fahrpreise wohl senken, wenn
ihre Energiekostenrechnung niedriger ausfällt?

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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