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Saarbrücker Zeitung: Grüne wollen für die Nutzung der Flugbereitschaft die Etats der Ministerien belasten

Geschrieben am 18-08-2008

Saarbrücken (ots) - Die Bundesministerien sollen nach dem Willen
der Grünen die Nutzung der Flugbereitschaft künftig aus ihren eigenen
Etats bezahlen. "Eine solche Regelung wird dazu führen, dass die
Flugbereitschaft erst dann eingesetzt wird, wenn es auch wirklich
notwendig ist", sagte der Haushaltsexperte der Grünen, Alexander
Bonde, der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe).

Bislang würden die Flüge über das Verteidigungsministerium
abgerechnet, betonte Bonde. Diese vermeintlich kostenlose
Verfügbarkeit der Flugbereitschaft setze anscheinend Fehlanreize.
"Das ist für den Steuerzahler meist die teuerste Variante", so Bonde
mit Blick auf die umstrittene Nutzung der Flugbereitschaft durch
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU). Die Ministerien
sollten deshalb künftig die Kosten aus den eigenen Reiseetats
bestreiten. "Schavans Ministerium hätte dann sicherlich dreimal
darüber nachgedacht, ob man für eine Strecke von 146 Kilometern über
26000 Euro ausgibt."

Bonde sprach sich auch dafür aus, die Flugbereitschaft von Bonn
nach Berlin zu verlagern. "Massenhafte Transferflüge" würden dadurch
deutlich gemindert. "Das spart Kosten und reduziert den CO2-Ausstoß",
so der Grüne.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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