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Der Tagesspiegel: CDU-Pflegepolitiker Willi Zylajew kritisiert Einsatz von Langzeitarbeitslosen bei der Betreuung Demenzkranker als "unseriöses PR-Spektakel"

Geschrieben am 17-08-2008

Berlin (ots) - Der pflegepolitische Sprecher der
Unions-Bundestagsfraktion, Willi Zylajew, hat die Pläne kritisiert,
Langzeitarbeitslose zur Betreuung von Demenzkranken einzusetzen. Das
sei ein "unseriöses PR-Spektakel" der BA, sagte Zylajew dem
Tagesspiegel (Montagausgabe).

Er finde es "schlimm", wenn nun der Eindruck erweckt werde, dass
Langzeitarbeitslose in die Pflegeheime "abkommandiert" werden
sollten. Die BA stecke Menschen vorschnell in Lehrgänge, um ihre
Arbeitslosenstatistik zu bereinigen, kritisierte der CDU-Politiker.
Zylajew sagte, um mit dementen Menschen umgehen zu können, müsse
jemand die notwendigen fachlichen und persönlichen Fähigkeiten
mitbringen. "Das ist ein Job, in dem man schnell an seine Grenzen
stößt", sagte Zylajew.

Zylajew regte an, bundesweit eine einjährige Ausbildung zum
Pflegeassistenten einzuführen. Der CDU-Pflegeexperte kündigte an,
eine Arbeitsgruppe der Unions-Bundestagsfraktion wolle dazu konkrete
Vorschläge machen. "Pflegeassistenten sollten gut ausgebildet und
anständig bezahlt werden."

Der Tagesspiegel
- Politikredaktion -
Telefon 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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