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Neues Deutschland: zur Gefahr von Links in Hessen

Geschrieben am 15-08-2008

Berlin (ots) - Der Aufschrei der Unternehmerschaft ist so laut,
als würde demnächst die Sozialistische Republik Hessen ausgerufen.
Vergessen wir's! Da ist ja nun wahrlich die gute alte deutsche
Sozialdemokratie vor. Rot-Grün hat schließlich sogar im Bund
augenscheinlich nachgewiesen, wie wenig Gefahr von einstigen
Parteirebellen für herrschende Verhältnisse droht. Ganz abgesehen
davon, dass die Warnungen des BDI bewusst ausblenden, wie die
PDS-Tolerierung in Magdeburg oder Rot-Rot in Schwerin und Berlin
längst nachgewiesen haben, dass bei linker Regierungsbeteiligung
weder Investoren ausbleiben noch Enteignungen stattfinden - aber die
LINKE sich dafür in schöner Regelmäßigkeit Ärger in eigenen Reihen
wegen allzu großer Kompromissbereitschaft einhandelt.
Das wird ganz gewiss auch in Hessen so werden. Dass das erste
mögliche - wenn auch indirekte - Mitregieren der Linken im Westen den
Konservativen Angst macht, steht außer Frage. Aber nicht, weil sie
sich etwa vor sechs Abgeordneten im Wiesbadener Landtag oder
einzelnen Korrekturen Kochscher Gesetze fürchten. Die Alarmglocken
läuten vielmehr, weil ein Anfang gemacht werden könnte, die längst
stattgefundene Veränderung der Parteienlandschaft auch praktisch zur
Kenntnis zu nehmen. Ein Start in europäische Normalität, die man
bislang im Westen des einig Vaterlandes ausblenden konnte. Doch das
dürfte - Hessen hin oder her - sowieso vorbei sein. 2009 wird
schließlich an der Saar gewählt.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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