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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Olympia ohne Merkel

Geschrieben am 10-08-2008

Bielefeld (ots) - Mag sein, dass sich die chinesische Führung in
ihrer Ehre verletzt gefühlt hat, weil Bundeskanzlerin Angela Merkel
der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele fernblieb. Aber damit kann
Deutschland leben. Wer wie Merkel die Wahrung der Menschenrechte
anmahnt, muss nicht auch noch Kommunisten hofieren, die in Tibet und
anderswo nach kultureller und politischer Freiheit lechzende Menschen
niederknüppeln lassen.
Ex-Kanzler Gerhard Schröder kann leicht reden, das Fernbleiben seiner
Nachfolgerin hemme die Beziehungen zu China. Er ist nur noch
Privatmann. Zudem war der Putin-Freund in seiner Amtszeit nicht als
jemand aufgefallen, der bei Menschenrechtsverletzungen am lautesten
Protest erhob.
Die Kritik von deutschen Wirtschaftsvertretern, Merkels Fernbleiben
werde Aufträge kosten, zeugt von Bertolt Brechts Erkenntnis »Erst
kommt das Fressen, dann die Moral«. Es ist unredlich, Folteropfer
gegen Gewinne aufzurechnen. Zudem: Wieviele Aufträge sind deutschen
Firmen schon entgangen, weil sich Chinesen nicht um Patentrechte
scheren? Schröder und Co. sollten schweigen: Es war das richtige
politische Signal, dass Merkel nicht in Peking saß.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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