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WAZ: Unfassbares Leid - Kommentar von Angelika Wölk

Geschrieben am 10-08-2008

Essen (ots) - Auf dem Papier ist von einem Stellvertreter-Krieg
die Rede, vom Transitland Georgien, durch das wichtige Rohstoffe wie
Öl in den Westen gebracht werden, von territorialer Integrität. Doch
mit den Menschen in Gori, in Sugdidi und wie die bombardierten Orte
in Georgien alle heißen, haben diese Worte nichts zu tun. Ihr Leben,
ihr Zuhause, der vertraute Alltag - alles wurde ihnen von einem
Augenblick auf den nächsten genommen.

Sie finden sich plötzlich mitten in einer Hölle wieder. An
Europas Grenze, nur wenige Flugstunden entfernt, werden wieder Bomben
auf unschuldige Zivilisten geworfen. Und die Welt schaut ratlos zu.

Es sind erschreckende Bilder, Bilder von unvorstellbarem Leid,
die von Georgien aus in die Welt gehen. Weinende Babys auf den Armen
ihrer rußverschmutzten, blutenden Mütter; Frauen mit verbrannten
Kleiderfetzen am Leib, Männer, die um Tote schluchzen, brennende
Ruinen, Flüchtlinge.

All diese Menschen sind es, die mit ihrem Hab und Gut, mit ihrem
Leben, für das bezahlen müssen, was Politiker meinen, wenn sie sagen,
dass der Konflikt im Kaukasus eskaliert ist.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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