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Gemeinsame Erklärung zum "Bündnis für Erziehung"

Geschrieben am 31-05-2006

Berlin (ots) - Am 31. Mai 2006 kamen Bundesfamilienministerin von
der Leyen und die Spitzenvertreterinnen und -vertreter von
Arbeiterwohlfahrt Bundesverband (AWO), Deutscher Paritätischer
Wohlfahrtsverband (DPWV), Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(GEW), Zentralrat der Muslime in Deutschland und
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland in der
Hauptgeschäftsstelle des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Berlin
zusammen, um die im Zusammenhang mit dem "Bündnis für Erziehung"
aufgetretenen Irritationen aufzuklären und gemeinsame Wege zu
beschreiben.

Im Ergebnis wurde einvernehmlich festgestellt, dass eine
freiheitliche und plurale Gesellschaft der Anerkennung elementarer
Werte bedarf, wie sie insbesondere im Grundgesetz und in der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben sind und wie
sie sich aus der gemeinsamen jüdisch-christlichen Tradition in
Deutschland ableiten lassen.

Die unterzeichnenden Organisationen sehen die Anerkennung und
Vermittlung von Werten seit jeher als wichtigen Bestandteil ihrer
Arbeit an. Gerade in einer von religiöser und weltanschaulicher
Pluralität gekennzeichneten Gesellschaft gilt es in einem offenen
Dialog zwischen gleichwertigen Partnern eine gemeinsame Wertebasis
herauszuarbeiten und ihre Vermittlung gemeinsam zu fördern.

Es besteht dabei zwischen dem Bundesministerium und den
Beteiligten Einvernehmen, dass es zu den wesentlichen Prinzipien
einer demokratischen Gesellschaft gehört, unterschiedliche
Weltanschauungen und Religionen grundsätzlich als gleich respektabel
anzuerkennen.

Die Beteiligten wollen ihrer Verantwortung einzeln und gemeinsam
für eine werteorientierte Erziehung gerecht werden. Das Bundesforum
Familie, in dem rund 80 Verbände und Institutionen vertreten sind,
ist vom BMFSFJ gebeten worden, sich als pluralistische Plattform für
eine gemeinsame Initiative Verantwortung Erziehung bereit zu
erklären. Aufgrund seiner Zusammensetzung bietet das Bundesforum eine
gute Gewähr für breite Akzeptanz und einen qualifizierten Dialog.


Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Ansprechpartner: Bundesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft (GEW), Norbert Hocke, Tel.: 0 30/23 50 14 12 oder
0 30/23 50 14 11


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