| | | Geschrieben am 25-07-2008 NABU fordert rasche Einführung eines Zulassungsverfahrens für Jagdmunition
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 Berlin/Potsdam (ots) - Anlässlich des Verbots solider und
 kompakter Jagdgeschosse in den brandenburgischen Landeswäldern
 fordert der NABU die Bundesregierung auf, unverzüglich ein
 Zulassungsverfahren für Jagdmunition einzuführen. Im Zuge des in
 Brandenburg betriebenen Monitorings mit verschiedenartiger
 Jagdmunition hatte sich herausgestellt, dass das Abprallverhalten von
 am Markt befindlicher Munition erst nach Jahren des Einsatzes
 offenbar wird. Gegenwärtig kommt Jagdmunition in den Handel, ohne
 dass deren Unbedenklichkeit in Sachen Umweltbelastung und Sicherheit
 zuvor untersucht wird.
 
 "Es ist geradezu ungeheuerlich, dass die Munitionsindustrie die
 Jäger wie die Verbraucher offenbar seit Jahren für Freilandstudien
 benutzt", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. So war beispielsweise
 das bleihaltige ABC-Jagdgeschoss erst von Markt genommen worden,
 nachdem es einen tödlichen Jagdunfall gegeben hatte, bei dem das
 Geschoss drei mal an Bäumen abgeprallt war und anschließend einen
 Jäger in die Brust getroffen hatte. "Wir unterstützen ausdrücklich
 die Forderung der Deutschen Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und
 Sportwaffen DEVA, das Abprallverhalten von Jagdmunition vor deren
 Einsatz zu untersuchen", so Tschimpke.
 
 Darüber hinaus müsse ein Zulassungsverfahren sicher stellen, dass
 alle verbraucherschutzrelevanten Aspekte von Munition untersucht
 werden. "Das Lebensmittelmonitoring belegt seit Jahren, dass das im
 Verkehr befindliche Wildbret durch die Verwendung bleihaltigerer
 Geschosse weit über den zulässigen Grenzwerten belastet ist", so der
 NABU- Präsident. "Die Munitionsherstellung ist gegenwärtig ein freies
 Spielfeld der Industrie, dass zu Lasten der durch Bleivergiftung in
 großer Zahl verendender Seeadler, der Gesundheit der Verbraucher und
 der Sicherheit von Jägern und Waldspaziergängern betrieben wird."
 
 Im Internet zu finden unter www.NABU.de
 
 Originaltext vom NABU
 
 Originaltext:         NABU
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6347
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6347.rss2
 
 Pressekontakt:
 Für Rückfragen: Jörg-Andreas Krüger, Fachbereichsleiter Natur- und
 Umweltschutz, T. 030-2849841601 oder mobil 0173-6004364.
 
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