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Der Tagesspiegel: CDU-Politiker Wolfgang Böhmer: Die Linkspartei ist nicht mehr gleichzusetzen mit der SED

Geschrieben am 24-07-2008

Berlin (ots) - Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Wolfgang
Böhmer (CDU), hat den Umgang mit der Linkspartei insbesondere im
Westen kritisiert. "In Westdeutschland ist die Argumentationslinie
gegenüber der Linkspartei heute noch so, wie sie bei uns in den
frühen 90er Jahren war", sagte Böhmer dem Berliner "Tagesspiegel"
(Freitagsausgabe). Die Linkspartei sei aber "nicht mehr
gleichzusetzen mit der SED, das muss man einfach mal zur Kenntnis
nehmen", fügte er hinzu."Damit zu kommen, dass sie früher die
Verantwortung für die Stasi hatte, das hat 18 Jahre lang niemanden so
überzeugt, wie wir uns das mal gedacht haben. Deshalb halte ich es
für sinnlos, diese Partei immer mit dem gleichen Vokabular
anzugreifen", sagte der CDU-Politiker.

Er nehme zur Kenntnis, dass die Linkspartei "einen erstaunlichen,
und zwar gewachsenen, Zuspruch hat, wie die Umfragen beweisen.
Deshalb muss man sie als politischen Faktor ernst nehmen", sagte
Böhmer. Bündnisse der CDU mit der Linkspartei auf Landesebene könne
er sich "unter den gegenwärtigen Bedingungen" nicht vorstellen. Er
wisse allerdings nicht, "was in zwanzig oder dreißig Jahren sein
wird".

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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