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Rheinische Post: Familien-Land

Geschrieben am 22-07-2008

Düsseldorf (ots) - Von Stefanie Winkelnkemper

Die Familienpolitik sei auf einem guten Weg, jubelt das
Bundesfamilienministerium. Es beglückwünscht sich zu den Zahlen des
Statistischen Bundesamts. Die belegen: Immer mehr Väter steigen für
die Betreuung ihrer Kleinkinder aus dem Job aus, und immer mehr
Mütter können Kind und Karriere vereinen. Dadurch aber sind wir noch
lange kein Familien-Land. Für die Jubelarien von Ministerin von der
Leyen ist es noch zu früh.
Sie kann sich natürlich zugute halten, mit dem Elterngeld und den
Vätermonaten einen gesellschaftlichen Wandel angestoßen zu haben.
Auch der Ausbau der Kinderbetreuung und die Absetzbarkeit von
Betreuungskosten sind wichtige Schritte. Aber eben bisher nur kleine.
Weitere Verbesserungen bei der Kinderbetreuung kommen nur schleppend
voran. Im Bundeshaushalt wird zunehmend Kindergeld gespart, da es
immer weniger Kinder gibt. Dabei wäre es ein richtiges Signal,
Familien stärker unter die Arme zu greifen. Von den gestiegenen
Lebenshaltungskosten sind sie besonders getroffen.
Statt großer Worte und Schulterklopfen sind daher weitere Taten
gefragt: Nachbesserungen im Bildungssystem etwa und das
Familien-Splitting. Dann kann aus Deutschland ein Familien-Land
werden.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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