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WAZ: Familien der Zukunft. Kommentar von Norbert Robers

Geschrieben am 22-07-2008

Essen (ots) - Die aktuelle Studie des Statistischen Bundesamts
bestätigt den Trend der vergangenen Jahre: Die traditionelle Form der
ehelichen Familie ist ein Auslaufmodell. Müssen wir uns jetzt um den
Fortbestand unserer familienorientierten Gesellschaft sorgen? Nein.
Nicht die Institution an sich oder das Bedürfnis nach familiärem
Zusammensein stehen auf der Kippe. Wohl aber das Bild des
Alleinverdieners, dessen Ehefrau sich damit begnügt, daheim die
Kinder zu umsorgen. Mit anderen Worten: Es gibt eine Familie nach der
Familie - nur in anderen Varianten.

Moralisch mag jeder über diesen Trend urteilen, wie er mag. Aber
es ist eine Legende, dass der Rückgang der ehelichen Familienform zu
einem Minus bei den Geburtenraten führt. Das Gegenteil ist der Fall,
wie aktuelle Studien aus mehreren Ländern belegen: Viele Geschiedene
etwa haben ein ausgeprägtes Bedürfnis nach weiteren, gemeinsamen
Kindern.

Der Vergleich mit geburtenstarken Ländern lehrt zudem: Gerade
dort, wo Männer und Frauen arbeiten, werden viele Kinder geboren. Der
kontinuierliche Ausbau der Kinderbetreuungs-angebote ist die zentrale
Aufgabe der Zukunft.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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