(Registrieren)

WAZ: Zentrum für Türkeistudien - Ohne Scheuklappen. Kommentar von Wilhelm Klümper

Geschrieben am 20-07-2008

Essen (ots) - Das Zentrum für Türkeistudien (ZfT) hatte von Anfang
an einen Webfehler. Das 1985 gegründete ZfT sollte forschen und
gleichzeitig etwas für die Integration tun. Der Leiter und SPD-Mann
Sen verstand seine Aufgabe vorwiegend darin, die deutsche
Gesellschaft auf ihre Bringschuld bei der Integration der
türkischstämmigen Migranten hinzuweisen. Den Brand in Ludwigshafen
kommentierte er als "Signal der deutschen Gesellschaft an die
Türken". Der Vergleich, die Türken seien die neuen Juden Europas,
kostete Sen zu Recht das Amt.
Minister Laschet kündigt nun den überfälligen Kurswechsel an. So
soll das ZfT ohne politische Scheuklappen forschen.
Parallelgesellschaften, Ehrenmorde, Islamismus, organisierte
Kriminalität müssen dabei ebenso Thema wie die wirtschaftliche
Organisationsfähigkeit vieler Türken sein (die Geschäfte an der
Weseler Straße in Duisburg-Marxloh sind dafür Paradebeispiel). Was
dann mit den Ergebnissen der Forscher gemacht wird, ist Sache der
Politik. Auf dass wir eine wirkliche und nicht nur in Sonntagsreden
herbeigeredete weltoffene, bunte Multikulti-Gesellschaft werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

149036

weitere Artikel:
  • WAZ: Zum Bundeswehr-Gelöbnis. Stein des Anstoßes - zu Unrecht. Leitartikel von Rolf Potthoff Essen (ots) - Der Stahlhelm - er hat für Deutsche seine besondere Bedeutung. Gedanken daran sind Gedanken an den Krieg, der Europa in Trümmer legte und Abermillionen Opfer forderte. Der deutsche Soldat war Inbegriff für Schrecken und Tod. Dass er nur einen "sauberen Krieg" geführt habe, ist seit den dokumentierten "Verbrechen der Wehrmacht" als Legende entlarvt. Selbst hohe Militärs, die zu Stauffenbergs Kreis der Hitler-Attentäter gehörten, wussten um die "Liquidierung" von Zivilisten, nahmen sie duldend hin, wie es Henning von Treskow mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zum Gelöbnis Leipzig (ots) - Von Bernd HilderHistorisches Gelöbnis Eine große Peinlichkeit wurde vermieden. Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier haben gerade noch die Kurve gekriegt und am öffentlichen Gelöbnis für 500 Bundeswehrrekruten vor dem Reichstag teilgenommen. Die ärgerliche Debatte im Vorfeld und den heftigen Vorwurf des ehemaligen Generalinspekteurs Klaus Naumann hätten sie sich sparen können, wenn sie nicht erst abgesagt hätten. Öffentliche Gelöbnisse gibt es viele, doch gestern war eine historische Premiere. Zum ersten mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rolle des Staates/Diskussion um Pendlerpauschale - ACHTUNG! NEUE VERSION!! BITTE VERWENDEN SIE DIE ALTE NICHT MEHR! Bielefeld (ots) - Von Roland Koch war zuletzt nicht viel zu hören - und wenn, dann war das nicht gerade positiv. Gestern aber hat der geschäftsführende hessische Ministerpräsident einen Paukenschlag im positiven Sinne gelandet. In einem Interview lehnte Koch die Rückkehr zur alten Pendlerpauschale rigoros ab und stellte sich damit an die Seite der Parteichefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das alleine wäre der Belobigung nicht wert, doch Koch hat ein bemerkenswertes Staatsverständnis zum Ausdruck gebracht. Mit seinem Appell an das mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar - Geiseln wohlauf Düsseldorf (ots) - Die drei deutschen Bergsteiger, die in der Osttürkei entführt wurden, sind frei und unversehrt. Das ist ein Grund zur Freude und für die betroffenen Familien Anlass zur Erleichterung. Der Geisel-Fall ist glimpflich ausgegangen. Das ist aber kein Grund, ihn nun als erledigt abzuhaken. Türkei-Reisen sind nicht ohne Risiko. Das belegt ein Blick in die Terror-Bilanz. Dabei ist es unerheblich, ob die Gefahren von Rebellen der PKK ausgehen oder von Islamisten, wie beim jüngsten Anschlag auf das US-Konsulat in Istanbul. Aus mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar - Sonntags-Arbeit Düsseldorf (ots) - Zu Reformen haben viele Deutsche ein gespaltenes Verhältnis. Theoretisch finden sie diese meist gut. Geht es aber an das eigene Portemonnaie, soll alles bleiben, wie es ist. Das gilt vor allem für das Thema Subventionsabbau, wie die Proteste von Bauern, Kohlekumpeln und Pendlern zeigen, wenn ihre Vergünstigung fällt. Dabei sorgen Subventionen nur für Verzerrungen und Ungerechtigkeiten und belasten, sofern sie über Schulden finanziert werden, die künftigen Generationen. Warum muss der Angestellte den Zuschlag, den er mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht