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WAZ: Die Folgen der Rollen. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 17-07-2008

Essen (ots) - Nach einer langen Ehe mit traditioneller
Rollenverteilung fällt eine Trennung besonders schwer. Nicht nur,
weil es wehtut, einen Schnitt zu machen. Sondern auch, weil die
Scheidung oft genug mit einem finanziellen Ruin einhergeht.

Da geht es um jeden Euro, den ein Unterhaltszahler spart bzw. ein
Unterhaltsbezieher ergattert. Arm sind viel zu oft beide Seiten. Das
sollte jeder im Hinterkopf haben, wenn es um die Aufteilung der
Erwerbs- und Familienarbeit geht.

Noch ist die traditionelle Rollenverteilung eher die Regel denn
die Ausnahme - auch wenn der Großteil der Frauen zumindest Teilzeit
erwerbstätig ist und sich Männer in die Familienarbeit einbinden
lassen.

Die Karlsruher Richter müssen immer noch davon ausgehen, dass
eine Vollzeit arbeitende Mutter auch noch die gesamte Erziehungs- und
Betreuungsarbeit leisten muss - obwohl inzwischen in der Regel das
gemeinsame Sorgerecht gilt.

Es ist gut, dass die Karlsruher Richter die realen Verhältnisse
berücksichtigen. Es ist traurig, dass dies nötig ist.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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