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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Ausbildungsbonus:

Geschrieben am 15-07-2008

Bielefeld (ots) - »Besser spät als nie«, sagt der Volksmund - und
liegt damit mindestens genauso oft falsch wie richtig. Falsch ist es,
in der jetzigen, sich entspannenden Situation auf dem
Lehrstellenmarkt Geld mit der Gießkanne an ausbildungswillige
Betriebe zu verteilen. Die jüngste Entscheidung des Bundestages führt
im Extremfall dazu, dass Firmen zu Lasten der Bewerber Lehrstellen
länger zurückhalten, nur um noch ein bisschen Staatsknete
mitzunehmen.
Der Blick auf die demografische Entwicklung und nicht zuletzt auch
die Werbekampagnen von Politikern und Wirtschaftsvertretern haben die
Mehrzahl der Betriebe überzeugt, dass Ausbildung in ihrem eigenen
Interesse liegt. Wer schließlich zu spät kommt, den bestraft der
Arbeitsmarkt. Oder anders ausgedrückt: Wer heute immer noch keine
Lehrlinge beschäftigt, hat kein Recht, sich morgen über fehlende
Fachkräfte zu beklagen.
Vor drei oder fünf Jahren, als das Loch auf dem Lehrstellenmarkt viel
größer war als heute, hätte ein Bonus vielleicht manchen faulen
Betrieb umgestimmt. Damals zogen es viele Politiker jedoch vor, über
eine Ausbildungsabgabe zu reden. Heute, wo die Steuerquellen mehr
sprudeln, kommt der Bonus zu spät.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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