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Rheinische Post: Geld zurück an die Bürger

Geschrieben am 13-07-2008

Düsseldorf (ots) - von Reinhold Michels

Es heißt, das Volk entferne sich auch deshalb von den
Volksparteien CDU/CSU und SPD, weil es dort einen Mangel an
charismatischen Köpfen und mitreißender Politik gebe. Das Wahlvolk
möchte überzeugt und unterhalten werden, und es will, dass es gerecht
zugeht in der mit gutem Grund so genannten Sozialen Marktwirtschaft.
Es ist bezeichnend, dass sich Teile der CSU mehr darüber sorgen, ob
sie der CDU-Vorsitzenden und Kanzlerin genehm erscheinen, als
darüber, ob das Wahlvolk die Ungleichbehandlung bei der
Pendlerpauschale nicht langsam als das empfindet, was sie ist: eine
Sünde gegen das Gebot von gerechter Politik.
Ex-CSU-Generalsekretär Markus Söder - einer der stark nachwachsenden
politischen Rohstoffe, wenn in wenigen Jahren im Süden die Generation
40 plus das Ruder übernimmt - hat doch Recht, wenn er darauf
verweist, dass es ungleich wichtiger sei, das Verhältnis zu den
Bürgern zu verbessern als zur CDU-Vorsitzenden. Merkel verfügt
ungeachtet aller politischen Gescheitheit in der Steuersache über
schlechte Argumente und Karten. Die CDU-Chefin muss endlich einmal
aus Überzeugung den Satz sagen, dass die breiten Schichten in den
letzten Jahren vergleichsweise stark zur Ader gelassen wurden und
deshalb jetzt schnell einen Teil aus überquellenden Steuertöpfen
zurückbekommen sollten.
Bericht: DGB und CSU nehmen . . ., Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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