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Westfalenpost: Gefährliches Öl Minister Glos besucht den Irak

Geschrieben am 13-07-2008

Hagen (ots) - Von Lorenz Redicker

Wirtschaftsminister Glos hat den Irak besucht. Das Land verspricht
Geschäfte - jedenfalls irgendwann einmal. Vorerst ist es noch etwas
gefährlich. Glos lobt zwar Fortschritte bei Sicherheit und
Demokratie, und tatsächlich gab es zuletzt ja auch weniger Anschläge.
Dennoch und völlig zu Recht gibt es eine bestehende
Sicherheitswarnung des Auswärtigen Amtes für den Irak, vor Reisen
wird gewarnt. Auch Glos hat wie üblich in diesen Fällen seinen
Kurztrip nach Bagdad geheim gehalten. Die Behauptung des Ministers,
besseren wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Irak stünde nichts im
Wege, ist deshalb einfach nur absurd.
Natürlich geht es Glos vor allem ums Öl. Der Irak ist das einzige
Land der Welt, das binnen kurzer Zeit seine Ölförderung massiv
ausweiten könnte. Wenn es denn ausreichend Investoren gäbe, die den
drohenden Terror nicht fürchten. Die gibt es aber nicht. Nicht aus
den USA, die hier übrigens Vorrechte beanspruchen, und nicht aus
Deutschland.
Aus guten Grund.

Originaltext: Westfalenpost
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