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Rheinische Post: Die Müllabfuhr kann billiger sein

Geschrieben am 10-07-2008

Düsseldorf (ots) - Von Matthias Beermann

Was haben wir uns geekelt, als wir die schauerlichen Bilder von
den Müllbergen in Neapel gesehen haben. Bei uns verschwindet der
Abfall in der Tonne, und dann kümmert sich die Müllabfuhr drum.
Saubere Verhältnisse also, aber die haben leider auch ihren Preis.
Müllgebühren zahlt jeder, und das ist ja auch in Ordnung. Man darf
sich allerdings fragen, warum Abfall einige Bürger drastisch mehr
kostet als andere.
Wer am Niederrhein wohnt, hat Pech gehabt. Da steht eine
funkelnagelneue Müllverbrennungsanlage, modern und - sündhaft teuer.
Anderswo wird der Abfall weitaus günstiger entsorgt. Man wird solche
Unterschiede nicht vollständig ausgleichen können. Aber etwas mehr
Nachdruck bei der Suche nach Effizienz sollten manche Kommunen doch
bitte an den Tag legen. Mehr Wettbewerb ist nicht immer das
Allheilmittel. Trotzdem sollte eine Privatisierung überall dort
intensiv geprüft werden, wo die Gebühren ganz offensichtlich aus dem
Ruder laufen.
Und dann gibt es ja auch noch Lösungen, die ganz einfach auf gesundem
Menschenverstand beruhen. In vielen Kommunen werden den Haushalten zu
große Mülltonnen aufgedrängt, die sie gar nicht benötigen. Das ist
nicht gerade intelligent, manchmal auch bewusste Beutelschneiderei.
Das sollten die Gebührenzahler sich nicht mehr gefallen lassen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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