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WAZ: Streit um Obama-Rede in Berlin - Bühne frei. Kommentar von Norbert Robers

Geschrieben am 09-07-2008

Essen (ots) - Darf der amerikanische Präsidentschaftsbewerber
Barack Obama eine Rede vor dem Brandenburger Tor halten?
Selbstverständlich. Es steht außer Frage, dass das Tor keine
beliebige Kulisse darstellt und nur für Ereignisse von besonderer
Bedeutung geräumt werden sollte - eine Ansprache des möglicherweise
neuen Washingtoner Regierungschefs erfüllt diese Bedingung. Gleiches
würde natürlich für Obamas Herausforderer John McCain gelten.
Silvesterpartys, Fanmeilen, Marathonläufe - pro Jahr finden am
Brandenburger Tor dutzende Veranstaltungen und bis zu 150 politische
Versammlungen statt. Das Berliner Tor ist ein Symbol, aber kein
Heiligtum.
Natürlich wird Obama den Auftritt auch für Werbung in eigener Sache
nutzen. Geschenkt. Denn wer wollte ernsthaft behaupten, dass dieser
Auftritt einen messbaren Einfluss auf die US-Wahlen haben wird?
Der Haupt-Nutznießer wird vielmehr ein deutscher Politiker sein:
Berlins SPD-Regierungschef Wowereit wird sich neben Obama auf die
Bühne drängen. Ebenfalls geschenkt. Politiker sind so. Kein
CDU-Bürgermeister würde sich anders verhalten.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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