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Lausitzer Rundschau: EKD legt Denkschrift zur Verantwortung von Unternehmern vor Wertlos ohne Werte

Geschrieben am 09-07-2008

Cottbus (ots) - Es ist ein starkes Plädoyer für die soziale
Marktwirtschaft und es kommt zur rechten Zeit. Gegen überhöhte
Managergehälter, Massenentlassungen nur aus Profitgründen und
unmenschliche Arbeitsbedigungen bei ausländischen Lieferanten
deutscher Konzerne hat sich die Evangelische Kirche in Deutschland
(EKD) in ihrer neuen Denkschrift zu "Unternehmerischem Handeln in
evangelischer Perspektive" ausgesprochen, die gestern in Berlin der
Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Doch bemerkenswert ist dabei auch,
dass die Kirche den Holzhammer an der Werkbank hängen ließ. Man
nähert sich einander an: Während in den 1980er-Jahren manche
Kanzelpredigt Geld und Besitz generell verteufelte, und mancher
Firmeninhaber und höhere Angestellte deswegen aus der Kirche austrat,
setzen die Protestanten nun darauf, Gehör zu finden. "Unser Land
braucht überzeugende, glaubwürdige und tatkräftige Unternehmer, wenn
das Vertrauen der Menschen in die Wirtschaft wiedergewonnen werden
soll", heißt es in der Denkschrift. So positiv hat sich die EKD schon
lange nicht mehr zum Unternehmertum geäußert - auch wenn die
Kernbotschaft der Denkschrift bleibt, dass auch der engagierteste
Unternehmer ohne Werte wertlos ist.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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