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Westfalenpost: Neue Hiobsbotschaft China schließt Fabriken vor Olympia

Geschrieben am 09-07-2008

Hagen (ots) - Von Thorsten Keim

Alle Maschinen stopp: Auch mehrere deutsche Firmen sollen wegen
der Olympischen Spiele ihre Fabriken nahe Peking vorübergehend
schließen. Die Behörden versuchen, damit gegen die verheerende
Luftverschmutzung in der Olympiastadt anzukämpfen. Die Unternehmen
wollen nun gegen die Schließung klagen.
Eine weitere Hiobsbotschaft, mit der China konfrontiert wird. Die
Inflation erreicht Rekordstände, die Energiepreise steigen enorm, das
Wachstum verflacht, die Unternehmensgewinne sinken und die Börsen
brechen ein. Doch Gott sei Dank finden ja die Sommerspiele statt,
willkommene Ablenkung von dem Gebräu, das nach Krise riecht und
perfekte Bühne für eine spektakuläre Außendarstellung.
Man kann mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass sich am 8.
August bei der Eröffnungsfeier im Olympiastadion von Peking die
Ehrentribüne unter der Last der aus aller Welt angereisten Staats-
und Regierungschefs biegen wird, obwohl Angela Merkel und Horst
Köhler durch Abwesenheit glänzen werden. Natürlich ist dies kein
Boykott. Nein, Kanzlerin und Bundespräsident haben nur etwas Besseres
vor.
Und wenn dann die olympische Flamme entzündet wird, werden die
Herren Bush, Sarkozy und Co. angestrengt kritisch gucken, denn sie
haben ja nicht vergessen, was im Frühjahr in Tibet passiert ist. Aber
sie reden halt nicht mehr darüber, und irgendwann muss man doch auch
einen Schlussstrich ziehen . . .

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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