(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Barack Obama kommt nach Berlin: Besuch im Wahlkampf

Geschrieben am 08-07-2008

Cottbus (ots) - Berlin täte gut daran, Barack Obama nicht vor dem
Brandenburger Tor sprechen zu lassen. Auch wenn viele Deutsche in dem
Demokraten bereits den neuen US-Präsidenten sehen oder ihn sich als
solchen wünschen - das deutsche Wahrzeichen sollte nicht als Kulisse
für eine Inszenierung des US-Präsidentschaftswahlkampfs herhalten
müssen. John McCain, der andere Kandidat, und seine Republikaner
wären zu Recht verstimmt angesichts einer solchen Berliner
Schützenhilfe. Das ist auch der Grund, warum die Bundesregierung -
höflich formuliert - skeptisch gegenüber einem Auftritt Obamas vor
dem Tor ist. In Wahrheit ist sie dagegen. Sie muss schließlich mit
dem neuen Präsidenten später Politik machen, nicht der Berliner
Senat. Und noch ist ja nicht ausgemacht, wer wirklich das Rennen um
die Präsidentschaft gewinnen wird. Hinzu kommt: Bislang ist es
gewählten Präsidenten vorbehalten gewesen, vor dem Tor wichtige Reden
zu halten. Das ist gute Tradition. Gewährt man Obama diese Ehre,
schafft man einen Präzedenzfall - und vermutlich würde sich
irgendwann die Frage stellen, bei welchem ausländischen Wahlkämpfer
sagt man Ja und bei wem dann noch Nein. Sicher ist: Der Obama-Besuch
wird auch von deutscher Seite ein Wettkampf um die schönsten Bilder
mit dem Kandidaten werden. Kanzlerin Merkel (CDU) gegen Außenminister
Steinmeier und vorneweg der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit
(beide SPD). Schließlich ist hierzulande bereits Vorwahlkampf. Gut
möglich, dass sich Obama dann verweigert, wenn man ihn nicht vor das
Brandenburger Tor lässt. Hinter den Kulissen dürfte daher noch
kräftig gepokert werden.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

147226

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Steigende Spritpreise belasten Firmen, Pendler und Familien: Zeit zu handeln Cottbus (ots) - Der schnelle Anstieg der Brennstoffkosten war und ist ein notwendiger Weckruf. Denn für die schnellstmögliche Umstellung unserer Volkswirtschaft auf andere, erneuerbare Energiequellen ist es aus einer Vielzahl von Gründen allerhöchste Zeit. Was die Menschen in den vergangenen Wochen allerdings an den Tankstellen und in absehbarer Zeit auch bei der Heizkostenabrechnung erleben, gleicht einem Überfallkommando. Sie können sich gegen die Preisdynamik nur in sehr beschränktem Umfang durch eine Umstellung ihrer Verbrauchsgewohnheiten mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Guter Atom-Deal Düsseldorf (ots) - Es ist noch gar nicht lange her, da mochten viele Menschen in diesem Land an eine wunderbare Zukunft glauben. Eine Zukunft, in der sich Deutschland mit regenerativen Energien versorgen würde, ganz ohne die gefürchtete Atomkraft. Das sei, so verhieß es rot-grüne Politik, obendrein auch noch lukrativ. Denn die ganze Welt werde uns um unsere tolle Öko-Technik beneiden und bei uns einkaufen. Es kam anders. Die Welt kaufte zwar, aber nur ein bisschen. Gleichzeitig beschlossen viele unserer Nachbarn den Ausbau der Kernenergie. mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Siemens spart: Nötig, aber stillos Düsseldorf (ots) - Am radikalen Stellenabbau bei Siemens ist vieles ärgerlich. So muss der Konzern auch deshalb auf die Kostenbremse treten, weil er in eine beispiellose Schmiergeld-Affäre verstrickt ist. Und die 1,2 Milliarden Euro, die der Konzern nun durch den Rauswurf tausender Mitarbeiter sparen will, reichen nicht mal aus, um die 1,8 Milliarden auszugleichen, die er an Strafen, für Anwälte und Aufklärer zahlen muss. Auch hat Siemens-Chef Löscher viel Glaubwürdigkeit gegenüber der Belegschaft verspielt. Erst ließ er sie im Glauben, mehr...

  • Rheinische Post: Bundesagentur befürchtet Verdoppelung der Kosten für Ausbildungsbonus auf eine Milliarde Euro Düsseldorf (ots) - Der von der Bundesregierung 2007 beschlossene Ausbildungsbonus für Unternehmen, die schwer vermittelbaren Jugendlichen eine Lehrstelle geben, wird offenbar deutlich teurer als erwartet. Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) aus Verwaltungsratskreisen der Bundesagentur für Arbeit rechnet die Behörde mit Kosten von einer Milliarde Euro bis zum Ende der Förderung im Jahr 2010. Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) geht bisher von lediglich 450 Millionen Euro aus. Grund für mehr...

  • Rheinische Post: DIHK-Präsident Braun fordert zur sofortigen Umkehr aus dem Atomausstieg auf Düsseldorf (ots) - Die deutsche Wirtschaft appelliert an die Politik, den Atomenergie-Ausstiegsbeschluss rückgängig zu machen. "Wer die zunehmende Verteuerung von Energie beklagt, kann nicht den Ausstieg aus der Kernenergie fordern", sagte Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Wir können auf die Kernergie auf absehbare Zeit nicht verzichten. Deshalb muss der geplante Atomausstieg rückgängig gemacht werden." Originaltext: Rheinische Post mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht