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Lausitzer Rundschau: Steigende Spritpreise belasten Firmen, Pendler und Familien: Zeit zu handeln

Geschrieben am 08-07-2008

Cottbus (ots) - Der schnelle Anstieg der Brennstoffkosten war und
ist ein notwendiger Weckruf. Denn für die schnellstmögliche
Umstellung unserer Volkswirtschaft auf andere, erneuerbare
Energiequellen ist es aus einer Vielzahl von Gründen allerhöchste
Zeit. Was die Menschen in den vergangenen Wochen allerdings an den
Tankstellen und in absehbarer Zeit auch bei der Heizkostenabrechnung
erleben, gleicht einem Überfallkommando. Sie können sich gegen die
Preisdynamik nur in sehr beschränktem Umfang durch eine Umstellung
ihrer Verbrauchsgewohnheiten wehren. Wer als Pendler oder
Gewerbetreibender auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen ist, zahlt
zunächst Tag für Tag in unerträglichem Umfang drauf.
Den Dienstwagenpassagieren der Politik, die für die Tankfüllung den
Chauffeur haben, scheint das ganze Ausmaß des Misstandes bislang
entgangen zu sein. Ihr Ratschlag an die Menschen läuft im Kern auf
die Formel hinaus, sich mit dem Unvermeidbaren abzufinden. Und dann
wird gerne noch darauf verwiesen, dass die Staatseinnahmen aus der
Ökosteuer rückläufig sind. Die CSU, die vor einem schwierigen
Wahlkampf steht, hat das Thema Pendlerpauschale wieder auf den Tisch
gepackt. Und Bayern ist ja in manchen seiner Regionen genau so wie
ein Großteil der neuen Bundesländer ganz besonders betroffen. Denn
dort wie hier sind die Entfernungen größer und ist ein Ausweichen auf
öffentliche Verkehrsmittel oft gar nicht möglich. Dass die
ostdeutschen Landesregierungen stillhalten und abwarten, ist nur
schwer verständlich. Es ist - nicht nur bei der Pendlerpauschale -
höchste Zeit für das Nachdenken darüber, wie wirksam und ohne
unerwünschte Nebeneffekte geholfen werden kann. Und dann muss
gehandelt werden.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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