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Mitteldeutsche Zeitung: zu Atomkraft

Geschrieben am 07-07-2008

Halle (ots) - In den Augen der Atomkraftwerksbetreiber ist Epplers
Zugeständnis freilich vergiftet. Erstens könnte an einem
grundgesetzlich verbrieften Ausstieg auch eine schwarz-gelbe
Regierungsmehrheit nicht rütteln - auf eine solche Abkehr vom
Ausstieg aber hofft die Lobby. Zweitens deutet Eppler mit dem
Hinweis, natürlich sei Atomstrom billiger, wenn er aus
abgeschriebenen Reaktoren stamme, darauf hin, dass derart
kostengünstig erzeugte Energie im Falle verlängerter Laufzeiten
gefälligst zu niedrigeren Preisen abzugeben sei. Schließlich
eröffnet Eppler seiner Partei die Möglichkeit, ihr absolutes "Nein"
in geschmeidigeres "Ja, falls" zu verwandeln. Wenn die SPD klug ist,
macht sie sich Epplers Vorschlag zu eigen. Wenn nicht, zerstreitet
sie sich und füllt das Sommerloch.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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