(Registrieren)

WAZ: Der tägliche Schulapfel. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 06-07-2008

Essen (ots) - Wenn es um die Ernährungsgewohnheiten der Schüler
geht, dann läuft einiges schief: Zu fett, zu süß, zu salzig ist der
Mix aus Fertigprodukten, Fastfood und Süßigkeiten, den viele Kinder
jeden Tag zu sich nehmen. Frisch Zubereitetes aus natürlichen Zutaten
ist viel zu oft die Ausnahme.

Deshalb ist es eine gute und von Ernährungsexperten längst
formulierte Idee, Kindern den täglichen Schulapfel zu spendieren.
Doch Brüssel will den Zuschuss nicht nur für frisches Obst und Gemüse
gewähren, sondern auch für "Obsterzeugnisse" wie Milchshakes. Die
haben aber mit einem natürlichen Produkt meist wenig gemein.

Was Kinder wählen, wenn sie dürfen, zeigt das Beispiel Schulmilch
(die bereits von der EU mit 4,5 Cent pro Portion gefördert wird): Die
meisten trinken Erdbeer- und Vanillemilch oder Kakao mit Zucker,
Zusatzstoffen und Aromen. Davon profitiert als der größte Anbieter
von Schulmilch vor allem der Konzern Campina (Tuffi, Landliebe).

Wenn Brüssel Kindern beibringen will, "Obst wert zu schätzen",
sollte auf verarbeitete Produkte verzichtet werden. Die verzehren
Kinder genug.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

146759

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Merkel hört weg Kommentar VON REINHOLD MICHELS Düsseldorf (ots) - Die CSU weiß seit Jahrzehnten, wie man Wahlen gewinnt. Die CDU-Vorsitzende hat diesen Nachweis noch nicht erbracht. Ihr Bundestagswahlkampf 2005 missriet, auch weil es ihr vor lauter Liberalismus-Seligkeit am Gespür für die soziale Seite der Marktwirtschaft mangelte. Das hat sich erfreulicherweise geändert, weil Merkel lernfähig ist und Parteifreunde wie Jürgen Rüttgers aus NRW ihr dabei auf die Sprünge geholfen haben. Umso mehr erstaunt es, dass die Kanzlerin dem Rat der CSU, die Steuerzahler schnell zu entlasten, mehr...

  • Rheinische Post: Helfer in Gefahr Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN Düsseldorf (ots) - Der Anschlag in Afghanistan, bei dem zwei deutsche Polizeiausbilder verletzt wurden, zeigt, wie schwierig und gefährlich die Hilfe im Land am Hindukusch geworden ist. Die Taliban-Täter unterscheiden nicht zwischen einem Militäreinsatz und dem Aufbau von Zivil-Strukturen, zu denen auch die Polizeischulung gehört. Die islamistischen Koranschüler wollen alle Schritte unterbinden, die Afghanistan stabilisieren und vor allem modernisieren können. Denn je offener und freiheitlicher die Gesellschaft Afghanistans wird, desto mehr...

  • Rheinische Post: Störfall für Atom-Gegner Kommentar VON MICHAEL BRÖCKER Düsseldorf (ots) - Ein SPD-Minister tourt derzeit mit dem Ruf nach "Identitäten" durch die Partei. Will die SPD aus der Krise kommen, so analysiert der Genosse, müsste sie "identitätsstiftende Themen" besetzen. Das hat sich erledigt. Die Atomkraft ist wieder da. Kaum ein Thema spaltet die politischen Lager Rot-Grün und Schwarz-Gelb so sehr wie die Frage nach der Energie aus Kernspaltung. Für oder gegen Atomkraft dazwischen gibt es nichts. Nicht nur die Grünen, auch SPD und Union können ihre Wähler mobilisieren. Ein "energischer" Wahlkampf mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zum Atom-Streit Leipzig (ots) - Von André Böhmer Isoliertes Deutschland Auf den ersten Blick hat der Atom-Streit beste Chancen, das politische Sommerloch des Jahres 2008 zu füllen. Allerdings nur auf den ersten, denn für kurzfristige Profilierungsversuche diverser Hinterbänkler ist das Thema denkbar ungeeignet. Schließlich geht es um eine der wichtigsten Zukunftsfragen. Die Krise auf den Energiemärkten, die Millionen deutscher Haushalte treffende Teuerungswelle bei Benzin, Öl und Gas hebeln die Debatte um den Ausstieg aus der Atomenergie in das Gravitationszentrum mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Koalition will Freizügigkeit für Billiglöhner aus den östlichen EU-Ländern bis 2011 verschieben Uhl (CSU): Im Gegenzug qualifizierte Fachkräfte holen Köln (ots) - Die große Koalition will nach den Worten des innenpolitischen Sprechers der Unionsfraktion im Bundestag, Hans-Peter Uhl (CSU), die Freizügigkeit für unqualifizierte Billiglöhner aus den neuen osteuropäischen EU-Staaten um weitere zwei Jahre bis 2011 verschieben. "Im Gegenzug wollen wir qualifizierte Fachkräfte nach Deutschland holen. Wenn es sich um Ausländer handelt, die wir brauchen, dann tun wir etwas für sie und ihre Familien", sagte Uhl dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Geduldete Akademiker und Facharbeiter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht