(Registrieren)

CSU-Landesgruppe / Straubinger: Klares Nein zu Nivellierungsplänen im Krankenhausbereich

Geschrieben am 02-07-2008

Berlin (ots) - Zu den auf der heute beginnenden
Gesundheitsministerkonferenz von der Bundesgesundheitsministerin
verfolgten Plänen für eine Reform der Krankenhausfinanzierung erklärt
der gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag Max Straubinger:

Die Pläne der Bundesgesundheitsministerin für eine Reform der
Krankenhausfinanzierung sind zentralistisch, verkennen die historisch
gewachsenen Versorgungsstrukturen in den Bundesländern und ignorieren
die Länderkompetenz im Bereich der Krankenhausinvestitionen. Die
Sicherung einer flächendeckend hochwertigen Versorgung im
Krankenhausbereich ist wesentlicher Bestandteil der Daseinsvorsorge,
für die die Länder auch in Zukunft in der Verantwortung stehen
müssen. Wenn einzelne Länder ihren Verpflichtungen im Bereich
Krankenhausinvestitionen nicht hinreichend nachkommen, ist dies
längst kein Grund für ihre politische Entmündigung.

Ein Systemwechsel von der jetzigen Investitionsförderung hin zu
weitgehend bundeseinheitlichen Investitionszuschlägen pro
Fallpauschale bedeutet eine Förderung nach dem Gießkannenprinzip.
Bundesweite Basisfallwerte als Grundlage einer künftigen
Leistungsvergütung wären ein weiterer Baustein zur Nivellierung
unterschiedlich gewachsener Strukturen. Diesen Plänen setzt die CSU
ein klares Nein entgegen. Die CSU sieht zudem keinen Sinn in der
Erprobung von Selektivverträgen und hält am Kontrahierungszwang fest.

Die Krankenhäuser müssen finanziell sachgerecht ausgestattet sein.
Hierzu bedarf es keines abrupten Systemwechsels, der starke Züge
eines zentralistischen Dirigismus trägt. Die
Bundesgesundheitsministerin sollte sich auf kurzfristig wirksame
Lösungen zur notwendigen Verbesserung der Finanzausstattung der
Krankenhäuser konzentrieren. Eine solche Lösung muss vor allem die
nicht von den Krankenhäusern zu verantwortenden Kostensteigerungen
wie die jüngsten Tarifabschlüsse berücksichtigen.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

146077

weitere Artikel:
  • Kampeter: Zielgerade des Haushaltsausgleichs erreicht - weiter Kurs halten Berlin (ots) - Anlässlich der Verabschiedung des Entwurfes des Bundeshaushaltes 2009 und des Finanzplanes bis 2012 im Bundeskabinett erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter MdB: Nach nicht leichter Geburt erblicken der Bundeshaushalt 2009 und ein neuer Finanzplan das Licht der Welt, die sich sehen lassen können. Das Ziel des Haushaltsausgleichs ab dem Jahr 2011 wird bekräftigt. Wir nehmen ab diesem Jahr keine neuen Schulden mehr auf. Die Zielgerade des Haushaltsausgleichs ist erreicht. mehr...

  • Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2009: "Chancen nicht genutzt!" Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2009 durch das Bundeskabinett erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Kurt J. Lauk: "Chancen nicht genutzt!" Der Wirtschaftsrat ist enttäuscht über den vom Kabinett verabschiedeten Haushalt 2009. Der Präsident des Wirtschaftrats, Kurt J. Lauk: "Die einmalig guten Chancen wurden nicht genutzt. Die Konjunkturlage, sprudelnde Steuereinnahmen und der erfreulich hohe Rückgang der Arbeitslosigkeit bieten beste Möglichkeiten, die Neuverschuldung mehr...

  • Pofalla: Union hat Wort gehalten Berlin (ots) - Berlin, 2. Juli 2008 078/08 Zum heutigen Beschluss des Bundeskabinetts über den Haushaltsentwurf für 2009 erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: Der Entwurf für den Haushalt 2009 ist ein eindrucksvoller Beweis für die politische Zuverlässigkeit der unionsgeführten Bundesregierung. Mit diesem Entwurf wird der Weg für eine schwarze Null im Jahre 2011 geebnet. Das ist ein Meilenstein solider Haushaltspolitik! Die CDU hat Wort gehalten. In den Jahren unter Rot-Grün wurde eine völlig verantwortungslose mehr...

  • Montgomery: "Bund und Länder müssen an einem Strang ziehen" - Bundesärztekammer fordert konzertierte Aktion zur Rettung der Krankenhäuser Berlin (ots) - Die Bundesärztekammer hat an die Gesundheitsminister der Länder und das Bundesgesundheitsministerium appelliert, die Finanznot der Krankenhäuser zu beseitigen. "Wenn jetzt nicht endlich die Patientenversorgung zum Maßstab der Dinge gemacht wird, bluten die Krankenhäuser aus. Bund und Länder sind gemeinsam gefordert, die Finanzierung der Krankenhäuser dauerhaft zu sichern. Die Krankenhäuser dürfen dabei keinesfalls zwischen die Mühlsteine eines Parteienkonfliktes von Bund und Ländern geraten. Mit der Politik der Lippenbekenntnisse mehr...

  • CSU-Landesgruppe / Dr. Ramsauer: Ausweitung der Antidiskriminierung ist mit uns nicht zu machen Berlin (ots) - Anlässlich des heute vorgestellten Richtlinienentwurfs zur Ausweitung der Antidiskriminierung durch die Europäische Kommission erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer: Die Vorschläge zur Antidiskriminierung sind ein erneuter Beleg für die Regulierungswut der EU-Kommission. Anstatt die Lehren aus dem gescheiterten Referendum zum Lissabon-Vertrag in Irland zu ziehen, glaubt sie, die Mitgliedstaaten mit immer neuen bürokratischen Vorgaben geißeln zu müssen. Dies ist mit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht