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Eichhorn: Nichtraucherschutz in Deutschland: Es ist Zeit zum Handeln

Geschrieben am 29-05-2006

Berlin (ots) - Anlässlich des Welt-Nichtrauchertags am 31. Mai
erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria
Eichhorn MdB:

Der diesjährige Welt-Nichtrauchertag steht unter dem Motto:
"Tabak: Tödlich in jeder Form". In der Tat bestreitet heute niemand
mehr, dass Rauchen schädlich ist und oft tödlich endet. Der Genuss
von Tabak hat fatale Auswirkungen gerade auf junge Menschen. 45 % der
12 bis 20-jährigen rauchen, mehr als in jeder anderen Altersgruppe.

Beim Nichtraucherschutz, insbesondere dem Schutz der Jugend vor
dem Rauchen muss deshalb gehandelt werden. Nach dem Erfolg von
Nichtrauchergesetzen wie in Italien und Irland, muss auch in
Deutschland über ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden
und Restaurants intensiver nachgedacht werden. Insbesondere im Umfeld
von Veranstaltungen und Gebäuden, die vor allem Jugendliche als
Zielgruppe haben, muss ein generelles Tabakverbot gelten. Dazu gehört
auch, dass alle Zigarettenautomaten in diesen Bereichen abmontiert
werden.

Freiwillige Selbstverpflichtungen, wie die des Deutschen Hotel-
und Gaststättenverbandes (DEHOGA) zum Schutz der Nichtraucher sind
begrüßenswert. Allerdings gibt es immer mehr Zweifel, ob die
Vereinbarung zum 1.3.2006 tatsächlich erreicht wurde. Wir brauchen
spürbare Verbesserungen, nicht nur Versprechungen.

Dabei ist die Angst der Gastronomen vor Umsatzeinbussen infolge
eines Anti-Rauchergesetzes völlig unbegründet. Studien aus Ländern,
in denen es bereits Nichtrauchergesetze gibt belegen, dass nach
Einführung des Gesetzes sogar höhere Umsätze bei Speisen erzielt
wurden, während der Getränkeumsatz konstant blieb. Dies zeigt: Die
Menschen speisen lieber rauchfrei! Deutschland bildet hier keine
Ausnahme. Eine im Februar 2006 veröffentlichte Studie des Deutschen
Krebsforschungszentrums bestätigt, dass die überwiegende Mehrheit, 84
% der Deutschen, sich durch den Rauch in Gaststätten belästigt
fühlen. Diese 84 % gaben an, häufiger essen gehen zu wollen, wenn das
Rauchen in Gaststätten verboten werden würde.

Auch die Mitarbeiter der Gastronomie leiden unter der erheblichen
Tabakbelastung in den Restaurants. Wie alle anderen Angestellten,
haben auch sie das Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz. Sie
dürfen, wenn es um den Arbeitsschutz geht, nicht länger Angestellte
zweiter Klasse sein.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Fax: (030) 227-56660
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