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Rheinische Post: Benedikts Mahnung

Geschrieben am 26-05-2006

Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels

Benedikt XVI. ist in dem Land, dessen Gesicht sein Vorgänger mit
verändert hat. Als Johannes Paul II. vor 27 Jahren erstmals als Papst
nach Polen kam, gab es noch die kommunistische Zwangsherrschaft.
Heute gehören die Polen zur EU-Familie, mit all den Gefahren für
Freie, ihre Freiheit mit Bindungslosigkeit zu verwechseln. Benedikt
bewegte sich spurtreu zu Johannes Paul II. und ermahnte die Polen,
ihr katholisches Erbe zu bewahren, es an die nächste Generation
weiter zu geben. Und Benedikt predigte in Warschau eines seiner
Kernanliegen: die überlieferten Wahrheiten, die die Kirche seit 2000
Jahren lehrt, nicht zeitgeist-anfällig zu relativieren. Dass er
gleichzeitig einen Teil der polnischen Priesterschaft zur
Rückbesinnung auf ihre geistliche Aufgabe ermahnte, war ein dringend
notwendiger Fingerzeig an politisierende, erzkonservative,
nationalistische Kirchenmänner.
Morgen besucht der deutsche Papst Auschwitz, die Gipfelstätte
deutscher Mordraserei. Weil "Auschwitz" geschehen ist, haben viele
Menschen, als sie das Unfassbare erfuhren, ihren Glauben an Gott
verloren. Dort mit Überlebenden zu beten, wie es Benedikt tun wird,
erfordert tiefe Religiosität und feinstes Gespür. Beides ist Benedikt
XVI. eigen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2305


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