Mitteldeutsche Zeitung: Auflösung der Kommission zur Ermittlung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen Vaatz: Arbeit der Kommission gescheitert
Geschrieben am 24-05-2006 |   
 
    Halle (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, betrachtet die gestern per  Kabinettsbeschluss aufgelöste unabhängige Kommission zur Ermittlung  des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR als  überwiegend gescheitert. "Die SED hatte bei ihrem Vermögensmanagement drei bis vier Runden Vorsprung", sagte Vaatz der in Halle  erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Ob die Kommission jemals eine Chance hatte, diesen Nachteil aufzuholen,  bezweifle ich. Sie ist gegründet worden, als schon flächendeckend  Tatsachen geschaffen worden waren. Deshalb waren die Erfolge auch  keineswegs berauschend." Bis zur Währungsunion habe die  DDR-Zentralbank keiner Kontrolle unterlegen. Allein deshalb seien  vermutlich große Summen versickert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete  Hans-Joachim Hacker erklärte: "Ich vermute, dass hohe Geldbeträge von der SED/PDS verschoben worden sind und dies wegen der Verschachtelung der Finanzströme nicht aufgedeckt werden konnte. "Die alten Kader  hätten "den Umbruch kommen sehen und sitzen heute auf einem Klumpen  Gold". Nach Informationen des Blattes aus Halle hatte die Kommission  bis zuletzt Probleme mit der Tatsache, dass Beamte in anderen  osteuropäischen Staaten nicht kooperierten und Geldinstitute in  westlichen Staaten auf das Bankgeheimnis pochten. Die nicht  aufgespürte Summe wird von Experten auf zehn Milliarden Euro  geschätzt.
  Originaltext:         Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
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