Mitteldeutsche Zeitung: zu Rasterfahndung
Geschrieben am 23-05-2006 |   
 
    Halle (ots) - Vermutlich fiel den Richtern diese Entscheidung aber auch deshalb leicht, weil die Rasterfahndung nach 2001 so gut wie  nichts erreicht hat. Sie war zu ungenau, dauerte zu lang und band  viel zu viel Personal. Es war ja fast schon abzusehen, dass mit den  vagen Kriterien "männlicher muslimischer Student" zu viele Personen  im Raster hängen bleiben. Misslich ist das auch für die Fahnder  selbst. Denn so mussten letztlich mehr als 1 500 Personen aufwändig  überprüft werden, ohne dass auch nur ein Terrorist entdeckt wurde.  Hunderte Ermittler waren für Fahndung und Spurenabklärung eingesetzt, die anderen Ermittlungen fehlten. Letztlich hat die Rasterfahndung so geradezu die innere Sicherheit beeinträchtigt, statt sie zu erhöhen.
  Originaltext:         Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
  Rückfragen bitte an: Mitteldeutsche Zeitung Chefredakteur Jörg Biallas Telefon: 0345/565-4242
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