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Rheinische Post: Rüttgers: SPD hat sich mit der Nominierung Schwans einen Bärendienst erwiesen

Geschrieben am 26-05-2008

Düsseldorf (ots) - Mit der Nominierung von Gesine Schwan für das
Amt des Bundespräsidenten hat sich die SPD nach Ansicht des
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers einen
"Bärendienst" erwiesen. Die Kandidatur Schwans habe ja nur eine
Chance, wenn sie von den Linken unterstützt werde. Dafür aber müsse
SPD-Chef Kurt Beck deren Bedingungen erfüllen, sagte Rüttgers der
Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Beck werde jedoch nicht erklären
können, dass seine SPD zwar bei der Bundespräsidenten-, nicht aber
bei der kurz danach stattfindenden Bundestagswahl mit der Linken
zusammenarbeiten wolle.
Mit der Kandidaten-Entscheidung haben sich laut Rüttgers die
Machtverhältnisse in der SPD verändert: "Man sieht ja, wie die linke
SPD-Vizevorsitzende Frau Nahles Kurt Beck am Nasenring durch die
Arena geführt hat." Dies werde die Spaltungstendenzen innerhalb der
SPD verstärken. Denn die SPD gefährde durch die Öffnung zur
Linkspartei massiv ihren Volkspartei-Charakter. Rüttgers nannte es
einen strategischen Fehler von Beck, wenn dieser übersehe, dass die
SPD alleine mehr Stimmen erzielen könne als mit den Linken zusammen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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