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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum EU-Abkommen mit Russland

Geschrieben am 26-05-2008

Bielefeld (ots) - Die Europäische Union deckt bisher 44 Prozent
ihres Gas- und 27 Prozent ihres Rohölverbrauchs in Russland. Diese
Zahlen allein verdeutlichen, weshalb die Sicherheit der
Energieversorgung für die EU der strategisch wichtigste Punkt in den
Verhandlungen über ein neues Partnerschaftsabkommen sein wird, das
außerdem Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, Menschenrechte und
politische Zusammenarbeit umfassen soll. Man darf erwarten, dass der
Kreml in den Verhandlungen alles daran setzen wird, noch mehr
Einfluss auf dem europäischen Gasmarkt und damit auf die
Preisgestaltung zu bekommen.
Russland strebt darüber hinaus einen besseren Marktzugang auch für
andere Produkte nach Europa an. Visa-freies Reisen für seine Bürger
sowie ein engerer Austausch in Wissenschaft und Bildung stehen weiter
auf der Wunschliste der Russen. In Sachen Menschenrechte wird von
Russland wenig Gesprächsbereitschaft erwartet.
Wie schwierig die Gespräche mit Moskau sein werden, zeigt die
weiterhin gespaltene Haltung der EU-Staaten. Während etwa Paris und
Berlin eine gute Zusammenarbeit mit Moskau anstreben, drängen die
neuen osteuropäischen Mitglieder auf einen harten Kurs gegenüber
Russland, aus dessen Einflussbereich sie sich erst nach den
Zusammenbruch der Sowjetunion lösen konnten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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