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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Birma

Geschrieben am 19-05-2008

Bielefeld (ots) - Endlich! Nicht aus Sorge um das Volk, sondern
unter dem Druck der internationalen Staatengemeinschaft hat Birmas
Militärregierung eingelenkt und lässt asiatische Ärzte und
Wiederaufbauhelfer ins Land. Diesem ersten Schritt müssen weitere
folgen. Wie ernst es die Generäle mit ihrem Sinneswandel meinen, wird
sich am Verhalten gegenüber den westlichen Regierungen zeigen. Vor
der Küste Birmas kreuzen amerikanische, französische und britische
Schiffe mit tausenden Tonnen Hilfsgütern noch immer vergebens. Ihre
lebensrettende Ladung dürfen sie nicht an Land bringen und verteilen.
Eine Regierung, die ihrem vom Zyklon heimgesuchten Volk nicht alle
erdenkliche Hilfe zukommen lässt, versündigt sich am eigenen Land.
Schon jetzt ist der politische Scherbenhaufen immens, den die
Militärregierung mit ihrer starren Abwehrhaltung angerichtet hat.
»Das Land ist für uns da« lautet ihre Parole. Wem ein Volksreferendum
zum Machterhalt wichtiger als ausländische Unterstützung für
Millionen Hilfebedürftige ist, der verliert neben politischem Ansehen
das Vertrauen in der Bevölkerung. Die Junta hat versagt. Daran ändern
die viel zu späte Öffnung für asiatische Ärzte und die Anordnung
einer Staatstrauer nichts.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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