(Registrieren)

WAZ: Bundeswehr-Einsatz ausgeweitet - Die Wahrheit sagen. Kommentar von Gerd Niewerth

Geschrieben am 16-05-2008

Essen (ots) - Dass irgendwo in Afghanistan 65 Soldaten zu einer
gefährlichen Operation gegen Aufständische abkommandiert werden, ist
eigentlich nicht der Rede wert. So ist sie eben, die bedrückende
Normalität am Hindukusch. Ganz anders verhält es sich im Falle
Deutschlands, wo Kampfeinsätze die Ausnahme sind.
Es erweist sich als zunehmendes Problem, dass die Bundesregierung
die Öffentlichkeit über den wahren Charakter der Hindukusch-Mission
viel zu lange im Unklaren gelassen hat. Wer seinen Wählern permanent
weismachen will, dass es sich um einen harmlosen Einsatz
uniformierter Aufbauhelfer handelt, muss sich nicht wundern, dass er
nun in arge Erklärungsnöte gerät.
Es wird höchste Zeit, dass das Bundesverteidigungsministerium in die
Offensive geht. Nicht auf dem Kriegsschauplatz in Afghanistan,
sondern zuhause auf dem Bildschirm. Damit die Menschen in Deutschland
endlich die ganze Wahrheit des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr
erfahren. Gute Argumente dafür gibt es schließlich genug.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

137393

weitere Artikel:
  • Soka Gakkai spendet 30 Millionen Yen für die Erdbebenopfer in China Tokio (ots/PRNewswire) - Am Donnerstag, den 15. Mai, liess Soka Gakkai der chinesischen Regierung als Reaktion auf das verheerende Erdbeben, das am Montag in der Provinz Sichuan offiziellen Angaben zufolge möglicherweise über 50.000 Menschen das Leben kostete, eine Spende zukommen. Minoru Harada, der Präsident von Soka Gakkai, suchte die chinesische Botschaft in Tokio auf, um den Botschafter Cui Tiankai über die Spende in Höhe von 30 Millionen Yen (287.000 USD) zu informieren, die die Hilfs- und Rettungsarbeiten unterstützen soll. Er mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bahn und Hansen Halle (ots) - Auch ohne die forschen Worte Hansens hätte Mehdorn wissen müssen, welch verheerenden Eindruck diese Personalie machen muss: Denn der Mann, der jetzt nach Jobabbau ruft, ist derselbe, der sich bisher als Kämpfer für Beschäftigungsgarantien feiern ließ. Er ist jener, der vor einem Jahr im Tarifstreit mit dem Konzern einem moderaten Ergebnis zustimmte. Und es war Hansen, der Mehdorn in dessen Kampf für die Bahnprivatisierung in der Belegschaft den Rücken freigehalten hat. Der Verdacht drängt sich auf, dass sich der Konzern mit mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Nur eine schöne Idee Mainz (ots) - Markus Lachmann zu Artenschutz In China und Birma sterben tausende Menschen nach Naturkatastrophen, weltweit explodieren die Nahrungsmittelpreise. Die Spirale aus Armut und Hunger dreht sich immer schneller. Wen interessiert es da, wenn ein kleiner Frosch in Australien ausstirbt? Das sollte es aber. Wissenschaftler fanden heraus, dass sich aus dem Maulbrüterfrosch ein Mittel gegen Magengeschwüre gewinnen lässt. Doch ehe das Medikament entwickelt war, starb die Amphibie aus. Das Beispiel zeigt: Es gibt nicht nur eine moralische mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Erneut totes Baby in der Lausitz gefunden: Das Unerklärliche erklären Cottbus (ots) - Schwarzheide. Lübben. Frauenhain. Und nun Laasow am Gräbendorfer See. Innerhalb eines halben Jahres sind in der Region die Leichen von vier Babys gefunden worden - erdrosselt, erstickt, erschlagen. Wie könnte man anders darauf reagieren als mit Trauer, Entsetzen und Sprachlosigkeit. Aber wir dürfen nicht schweigen. Wir müssen uns den Tatsachen stellen, so schrecklich sie sind. Und wir dürfen dabei nicht der Versuchung erliegen, das Grauen locker wegzuerklären. Etwa, indem wir allein und ausschließlich auf die Verantwortung mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur UN-Konferenz in Bonn Bielefeld (ots) - Kennen Sie, lieber Leser, die Brockenanemone? Wenn nicht, sollten Sie bei nächster Gelegenheit auf Norddeutschlands höchstem Berg noch einmal vorbeischauen. Es ist die letzte Chance - für Sie und für die kleine Blume. Klimaschutz und Artenvielfalt hängen zusammen. Steigen die Temperaturen nur ganz leicht an, kann die Brockenanemone nicht noch höher ausweichen. Nur Zyniker fragen, ob uns dann wirklich etwas fehlt. Ernähren ließe sich die Welt mit drei Dutzend Pflanzen und Tierarten. Das klingt beruhigend - allerdings nicht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht