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WAZ: Linssen: Kosten für Privatschulen nicht mehr von der Steuern absetzen

Geschrieben am 13-05-2008

Essen (ots) - NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) unterstützt
nach Informationen der in Essen erscheinenden Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung überraschend den Vorschlag von
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), die steuerliche
Abzugsfähigkeit des Schulgeldes für Privatschulen zu streichen. "Wir
halten den Aufwand unserer Finanzbeamten, diesen Posten zu
berücksichtigen und zu kontrollieren, für viel zu hoch", begründete
eine Sprecherin des Ministeriums gegenüber der WAZ den Vorstoß
Linssens. Schließlich seien bundesweit nur 200 000 Steuerzahler
betroffen. Durch eine Anhebung des Kinder-Steuerfreibetrages könne
man Familien viel besser unterstützen. Linssens Vorschlag taucht auf
einer umfangreichen Liste seines Ministeriums auf, die Steuererhebung
zu vereinfachen. Diese Liste wird auf der nächsten
Finanzminister-Konferenz diskutiert.
Die NRW-FDP zeigt sich verärgert über den Linssen-Streichplan.
"Linssen sollte diesen Vorschlag nicht weiterverfolgen", warnt
FDP-Generalsekretär Christian Lindner. Die FDP werde einer Streichung
nie zustimmen. "Dies trifft ausgerechnet die Familien hart, die trotz
geringerer Einkommen in die Zukunft ihrer Kinder investieren."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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