LVZ: SPD-Generalsekretär Heil: SPD fühlt sich in ihrer Politik vom Bundespräsidenten auf ganzer Linie unterstützt
Geschrieben am 22-05-2006 |   
 
    Leipzig (ots) - Sehr zufrieden ist die SPD angesichts der jüngsten wirtschaftspolitischen Rede des Bundespräsidenten vor dem  DGB-Bundeskongress. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil sagte dazu in  einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe):  "Die SPD fühlt sich in all diesen Punkten auf der richtigen Seite und vom Bundespräsidenten unterstützt." Heil erinnerte dabei an Köhlers  zentrale Rede-Punkte und an die "Heuschrecken-Aktion" von Franz  Müntefering, an die notwendige Sozialverantwortung des Eigentums und  den SPD-Wunsch nach einer stärker steuerfinanzierten  Sozialstaatlichkeit.
     "Ich freue mich, dass der Bundespräsident insbesondere die Frage  angesprochen hat, wie wir zu Regeln für den internationalen  Finanzmarkt kommen. Das ist eine notwendige Debatte. Franz  Müntefering hat sie vor Monaten bereits angestoßen." Der  Bundespräsident habe auch deutlich gemacht, dass das Eigentum  verpflichte und einer Sozialbindung unterliege. "Es ist gut, wenn  manchen das von oberster staatlicher Stelle noch einmal gesagt wird.  Die SPD macht das seit langem." Der Bundespräsident habe zudem dazu  aufgerufen, über eine neue Finanzierung von Sozialstaatlichkeit zu  reden. "In diesem Zusammenhang hat er sich eindeutig dafür  ausgesprochen, langfristig eine stärkere steuerfinanzierte  Sozialstaatlichkeit zu organisieren."
     Auf die Frage, ob Köhler mit dieser Rede endlich auch die Herzen  der Sozialdemokraten erreicht habe meinte Heil in dem Interview: "Der Bundespräsident gibt notwendige Anstöße für gesellschaftliche  Debatten, die wir auch führen. Da geht es nicht um  Herzensangelegenheiten, sondern um notwendige gesellschaftliche  Diskussionen."
     Aber zugleich nahm der SPD-Generalsekretär den Bundespräsidenten  gegen vermeintliche Kritik aus der SPD-Spitze in Schutz, die die  Enttäuschung über Köhlers bisherige Amtszeit auf den Begriff des  "Sparkassendirektors" gebracht haben soll, der Köhler auch im neuen  Amt geblieben sei. "Ich glaube nicht, dass es aus den Führungsgremien der SPD heraus solche Äußerungen gibt. Ich habe das zwar als Vorwurf  in Medien gelesen, aber ich kann mir das nicht vorstellen. Wir  Sozialdemokraten kritisieren das Staatsoberhaupt unseres Landes  nicht."
  Originaltext:         Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
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