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WAZ: Katastrophe in Birma - Arroganz der Macht - Leitartikel von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 09-05-2008

Essen (ots) - Unfassbar ist das Leid der Bevölkerung in Birma.
Gänzlich unvorstellbar aber sind die Schikanen und die Arroganz des
Militärregimes. Es lässt Hilfsgüter beschlagnahmen, verweigert
Helfern die Einreise und droht offenbar - völlig irre - mit dem
Abschuss ausländischer Hubschrauber, sollten diese Hilfspakete
einfach abwerfen. Das alles, um nicht den kleinsten Zipfel der Macht
aus den Händen zu lassen - koste es so viele Menschenleben wie es
wolle.
Birma wird regiert von einer rücksichtslosen Militärjunta, die alle
wichtigen Posten mit ihren Leuten besetzt hat. Sie schotten das Land
rigoros ab, erst recht nach den Protesten der Mönche im letzten
Herbst. Doch völlig isoliert ist die Diktatur nicht. Indien und vor
allem China sind die Schutzmächte Birmas. China ist interessiert an
Birmas Rohstoffen, besonders an Gas. Im Gegenzug stützt Peking die
Generäle.
Die internationale Staatengemeinschaft muss jetzt auf China
einwirken, seinen Einfluss schnell und deutlich geltend zu machen. Es
darf nicht sein, dass wegen geostrategischer Interessen oder
diplomatischer Sensibilitäten Zigtausende verrecken.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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