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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Libanon

Geschrieben am 09-05-2008

Bielefeld (ots) - Es soll wieder Krieg geben im Libanon. Wie so
oft, wenn sich Konflikte anbahnen, kann die Welt wiederum nur
zusehen, wie die Kräfte der Unvernunft unaufhaltsam aufeinander
zusteuern und die Konfrontation suchen.
Längst ist der erste Schuss gefallen, gehen die Appelle auch aus
Berlin im Schlachtgeschrei unter. Es ist bitter, hinnehmen zu müssen,
dass im Nahen Osten einflussreichere und näherstehende Mächte, etwa
Saudi Arabien und Jordanien, gleichfalls nichts erreichen können.
Interessierte Kreise versuchen unterdessen, die USA als
Lieblingsbösewicht für den schiitisch-sunnitischen Bruderzwist
haftbar zu machen. Das saudische Königshaus soll Anfang der Woche
geheime Gespräche mit Abgesandten des Iran geführt haben. Dabei habe
Teheran angeboten, so wird gestreut, man könne zu einem bestimmten
Preis den Streit zwischen den säkularen Kräften und der schiitischen
Hisbollah schlichten.
Auf dem orientalischen Basar der Diplomaten wird dafür verlangt, die
USA vom Widerstand gegen Teherans Atomprogram abzubringen. Frei
übersetzt: Lasst uns die iranische Bombe in Ruhe bauen und Syrien
hört auf, im Zedernstaat zu zündeln.
Die Lage ist verfahren. Mit den Mitteln westlicher Pendel- und
Reisediplomatie ist jedenfalls nichts mehr zu retten. Nur die
Bürgerkriegsparteien selbst können jetzt noch das Blatt wenden, wenn
sie nur wollten!

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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