Saarbrücker Zeitung: Niebel fordert Bundesregierung zum Handeln gegen Ausländerfeindlichkeit auf - Fremdenhass ist gesamtdeutsches Problem
Geschrieben am 21-05-2006 |   
 
    Saarbrücken (ots) - Angesichts der jüngsten Gewalttat gegen einen  türkischstämmigen Linksparteipolitiker in Berlin hat  FDP-Generalsekretär Dirk Niebel die Bundesregierung zum Handeln  aufgefordert. Der Bundesinnenminister dürfe sich nicht auf die  Veröffentlichung von Zahlen über rechtsextreme Umtriebe beschränken,  sagte Niebel der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Wolfgang  Schäuble muss ein schlüssiges Konzept liefern, wie man dagegen  vorgehen kann".
     Der CDU-Politiker will an diesem Montag den neuen  Verfassungsschutzbericht vorstellen. Wie die "Bild am Sonntag" vorab  meldete, soll die Zahl der Neonazis und gewaltbereiten  Rechtsextremisten im vergangenen Jahr gestiegen sein.
     Niebel widersprach dem ehemaligen Regierungssprecher Uwe-Karsten  Heye, der die Ausländfeindlichkeit als ostdeutsches Problem  gekennzeichnet hatte. Man dürfe "nicht den Fehler begehen, den  Ausländerhass auf einen Ost-West-Konflikt zu fokusieren", meinte der  FDP-Politiker. Mangelnde Toleranz und Ausländerfeindlichkeit seien  kein spezifisch ostdeutsches, sondern ein gesamtdeutsches Problem.  "Deshalb ist die Bundesregierung gefordert, die Mittel für  Präventionsprogramme und politische Bildung nicht zu kürzen, sondern  mindestens auf dem jetzigen Niveau zu halten", sagte Niebel.
  Originaltext:         Saarbrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2
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