Der Tagesspiegel: Ärztepräsident fordert bessere finanzielle Situation für die niedergelassenen Ärzte
Geschrieben am 21-05-2006 |   
 
    Berlin (ots) - Der Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich  Hoppe, hat eine Verbesserung der Situation für niedergelassene Ärzte  gefordert. "Die niedergelassenen Ärzte haben so knappe Mittel, dass  sie bei der Behandlung die jeweiligen Patientenschicksale  gegeneinander abwägen müssen. Sie müssen dauernd  Rationierungsentscheidungen treffen: Welcher Patient braucht mehr,  von wessen Budget lässt sich das abzweigen?", sagte Hoppe im  Interview mit dem Tagesspiegel (Montag-Ausgabe) vor dem am Dienstag  beginnenden Ärztetag in Magdeburg. Außerdem hätten sie "erhebliche  Einbrüche bei den Honoraren zu verkraften, weil der versprochene  Punktwert von 5,11 Cent, bei den Abrechnungen fast nirgendwo mehr  eingehalten wird". Mancherorts liege der Punktwert unter zwei Cent. Es sei "unerträglich", sagte Hoppe, "dass diejenigen, die hier  Leistungen erbringen, ein Drittel dieser Leistungen nicht bezahlt  bekommen und damit das System subventionieren". Von der Politik  forderte er mehr Freiheit für die Leistungserbringer, den Abbau der  "ganzen misstrauensbedingten Bürokratie" und eine neue  Finanzierungsstruktur. Lohnabhängige Arbeit allein könne das System  nicht mehr finanzieren. Hoppe kritisierte die fehlende Einflussnahme der mitregierenden  Unionsparteien auf die Gesundheitspolitik. Das Thema sei bei der SPD  verankert geblieben, das Ministerium mache weiterhin "die Politik,  die es in der rot-grünen Ära gemacht hat".
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