Hafen, Zechen, Einkaufsflächen - Ruhrgebiet im Wandel / 9. IIR-Konferenz "Immobilienstandort Ruhrgebiet" am 17. und 18. Juni 2008 im Sheraton Essen Hotel
Geschrieben am 30-04-2008 |   
 
    Frankfurt am Main (ots) - Wohnungsüberhang, Strukturwandel und  Polarisierung im Einzelhandel - das Ruhrgebiet muss auf dem Weg zur  führenden Dienstleistungsregion noch manche Aufgabe lösen. Die im  Jahr 2008 geplanten Städtebau-Investitionen in Nordrhein-Westfalen  sollen laut NRW-Bauminister Oliver Wittke vor allem Innenstädte  stärken und sozial schwierige Wohnviertel aufwerten (welt.de  11.04.2008). Dass eine Wiederbelebung ehemaliger Industriebrachen  erfolgreich sein kann, zeigt das Beispiel Oer-Erkenschwick: Auf dem  Gelände der 1992 stillgelegten Schachtanlage "Ewald-Fortsetzung"  sollen Wohnungen und Gesundheitseinrichtungen sowie ein Zentrum für  regenerative Energien entstehen. Die Halde wird zum  Naherholungsgebiet ausgebaut. Bürgermeister Achim Menge: "Unmittelbar in Nachbarschaft des Zentrums kommt jetzt wieder das Leben zurück und damit Arbeitskräfte und Wirtschaftskraft." (marlaktuell.de  12.04.2008). Mehr als 25 Praxisexperten aus der überregionalen  Immobilienwirtschaft und der Kommunalpolitik diskutieren auf der 9.  IIR-Konferenz "Immobilienstandort Ruhrgebiet 2008" am 17. und 18.  Juni im Sheraton Essen Hotel über die Zukunftsperspektiven der Region zwischen Duisburg und Dortmund. Das Veranstaltungsprogramm ist im  Internet abrufbar unter: www.iir.de/ruhrgebiet/ots-pr08 .
     Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der  Montan-Grundstücksgesellschaft, beschreibt die Herausforderungen für  den Standort Ruhrgebiet. Die Entwicklung der "Metropole Ruhr", die  sich etwa in den Strategieprojekten "Zukunft Ruhr2030" und "Konzept  Ruhr" widerspiegelt, wird in Beiträgen des Initiativkreises  Ruhrgebiet und der Wirtschaftsförderung metropoleruhr sowie in einer  Podiumsdiskussion beleuchtet. Über den Investmentmarkt an der Ruhr  diskutieren Andrea Neuhaus von DIC Onsite, Markus Palm von ORCO  Projektentwicklung und Dr. Dierk Ernst von Hannover Leasing.
     Arnd Sternberg von Jones Lang LaSalle veranschaulicht die Wandlung des Ruhrgebiets vom Industrie- zum Logistikstandort. Der Duisburger  Hafen ist der größte Binnenhafen der Welt. Mit ihrer Verbindung von  Wasser, Schiene und Straße erfüllen die Häfen von Duisburg,  Düsseldorf-Neuss und Köln die Funktion eines logistischen  Kontenpunkts. Die Nachfrage nach Logistikflächen dort ist groß, denn  bei Speditionen konzentrieren sich Auftraggeber-Unternehmen. Die  immobilienwirtschaftlichen Chancen sind besonders gut, wenn  Containerterminals mit angeschlossenen Flächen zur Weiterverarbeitung vorhanden sind. (Immobilienwirtschaft 04/2008)
     Mit Blick auf Handels-, Gewerbe- und Büroimmobilien kommt dem  Einzelhandel eine Schlüsselrolle zu. Axel Diewald von ECE  Projektmanagement erklärt auf der IIR-Konferenz, wie großflächiger  Einzelhandel als Motor für die Entwicklung der Region wirken kann.  Eine Diskussionsrunde betrachtet die Effekte solcher Handelskonzepte  auf die regionale Wirtschaft. Die Situation in der Gastgeberstadt  Essen zeigt ein Spannungsfeld auf: Während am Limbecker Platz unter  Einbeziehung des dortigen Karstadt-Hauses ein neues Shopping Center  entsteht, droht der obere Teil der traditionellen Einkaufsmeile  Kettwiger Straße Richtung Hauptbahnhof an Anziehungskraft zu  verlieren. Die Effekte des Einkaufszentrums am Limbecker Platz auf  das CentrO in Oberhausen, das Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim und die  Mülheimer Innenstadt sind noch nicht geklärt.  (Handelsimmobilien-Report 25.04.2008)
     Infrastrukturentwicklung sowie Chancen, Risiken und Trends auf dem Wohnimmobilienmarkt sind weitere Themen der Veranstaltung. Der  demografische Wandel stellt die Eigentümer, Entwickler und Verwalter  von Wohnimmobilien vor neue Herausforderungen. Der  Bevölkerungsrückgang wirkt sich auf Nachfrage und Preise aus. Es wird erwartet, dass der Wohnraumbedarf im Ruhrgebiet ab 2010 sinkt  (welt.de 27.03.2008). Wie eine Wohnungsbaugesellschaft  Marktforschungserkenntnisse umsetzt, zeigt Rolf Skopek von der THS  Treuhandstelle.
  Originaltext:         IIR Deutschland GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59290 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59290.rss2
  Kontakt: Carsten M. Stammen Pressereferent IIR Deutschland GmbH Ein Unternehmen der Informa Group Westhafenplatz 1 D-60327 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0) 69 / 244 327-3390 E-Mail: carsten.stammen@informa.com
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